Guten Tag Herr Prof. Dr. Bohnet,
ich hatte im Juli 2021 auf Empfehlung meiner Frauenärztin einen ersten Test einer Hormonersatztherapie mit Gynokadin 1 Hub morgens und 1 Famenita 100 oral Abends durchgängig gestartet. Nach ca. 3 Wochen der Einnahme hatte ich starke Magenschmerzen, habe dann alles abgesetzt und es wurde erst einmal besser.
Inzwischen geht es mir aber zunehmend schlechter, ich schlafe schlecht, bin nervös, gereizt und ängstlich, aufgekratzt und was besonders belastend ist: schwindelig. Außerdem habe ich Magenprobleme, Übelkeit, teilweise Schwitzen nachts. Meine Haut und meine Haare sind extrem trocken. Ich möchte daher einen gezielten neuen Versuch starten.
Zu mir: Bin 52 Jahre alt, meine Regel kommt unregelmäßig und schwächer als früher (die letzten Zyklen waren 50, 16, 146, 57 und zuletzt 33 Tage lang). Bei der letzten Regel ging es mir extrem schlecht schon vorher (Brustspannen, Übelkeit, Schwindel, Angst) und es wird erst jetzt am ZT 14 wieder besser. Bin 168 cm groß, 79 kg schwer. Vitamin D 34 (nehme 20.000 iE ro Woche).
Im Frühjahr hatte ich folgende Werte (ZT35): FSH 95,9, Progesteron 0,05 ng/ml, 17ßÖstradiol 20,2 pg/ml. Habe außerdem Hashimoto, hier waren meine letzten Werte unter 100 µg Euthyrox TSH 0,3 fT3 2,86 (2 - 4,4) fT4 1,59 (0,82 - 1,77)
Da ich noch unregelmäßig meine Tage bekomme bin ich mir nicht sicher, wie ich die Einnahme angehen soll. Hätten Sie diesbezüglich eine Empfehlung für mich? Leider wurde ich am Telefon beim Versuch einen Termin mit meiner Frauenärztin auszumachen abgewimmelt mit der Erklärung, ich sollte es einfach beides durchgängig nehmen, eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
Können die von mir beim ersten Versuch empfundenen Magenprobleme von der HET gekommen sein und wäre es dann sinnvoller das Prog. vaginal anzuwenden?
Vielen Dank im Voraus und einen schönen Nikolaustag
Stefanie