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Femoston 1/ 10 mg bei Hormonmangel

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

18.01.2021 | 16:26 Uhr

Sehr geehrte Experten, ich 42 Jahre, nehme nun seit 6 Jahren durchgängig Femoston 1/10 mg da damals ein Hormonmangel im Blut festgestellt wurde und ich meine Periode nicht hatte und meine Frauenärztin meinte, es wäre gut für ein späteres geringere Osteoporose Risiko.

Nun nehme ich dies, allerdings ohne dass seither wieder eine Überprüfung der Hormone stattgefunden hat und ich nun auch über 40 Jahre alt bin. 

Ist es wichtig dies in Abständen zu überprüfen und da ich nun über 40 Jahre alt bin evtl. anzupassen, ggfs wegzulassen?

Ich bin etwas verunsichert aufgrund vieler schlechten Erfahrungen und die Frauenärztin die mir das damals verschrieb ist aktuell in Mutterschutz. Die Vertretungen verschrieben mir immer nur wieder das Rezept für Femosoton ohne Kontrollen.

 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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18.01.2021, 17:02 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Vom Alter her sind Sie im Grunde noch zu jung für WJ. Insofern muss damals höchstwahrscheinlich eine sog. funktionelle Zyklusstörung vorgelegen haben. Um zu überprüfen, was Ihre Eierstöcke noch leisten bzw. ob sich ein Zyklus einspielt, müssten Sie das Präp weglassen, was ich in der angespannten Zeit nicht empfehlen würde. Vielleicht sind wir alle im April (mit dem Impfen) weiter!? Unter der Einnahme könnte auch schon mal orientierend AMH gemessen werden, ggf. schicken Sie dann den Wert1

Aber es wäre sinnvoll, wenn Sie mal die Knochendichte bereits messen lassen würden; kostet meist so um € 50. Auch sollten Sie einen optimalen Vit D-Spiegel haben bzw. das Vit einnehmen!

Gewicht?

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18.01.2021, 19:34 Uhr
Kommentar

Danke für Ihre rasche Antwort. 

Ja, eine Blutung hatte ich auch all die Jahre zuvor immer nur, wenn ich die Pille genommen habe. Mit 30 Jahren hatte ich die Pille abgesetzt und erst dann wieder vor einigen Jahren Femoston genommen, wg. Hormonmangel.

Auch wurde zu Beginn der Einnahme von Femoston eine Knochendichtemessung durchgeführt, hier waren die Ergebnisse an der Grenze zu einer beginnenden O.
Allerdings wurde auch dies Ergebnis seither nicht mehr kontrolliert.

Vitamin D nehme ich wöchentlich 20.000 i.E. ein.

Mein Gewicht ist bei 1,7m 55kg

Wie lange müsste denn das Femoston weggelassen werden, bis ein Wert überprüft werden kann?
Und warum raten sie in dieser Zeit in Zusammenhang mit der Corona Impfung nicht dazu?

 

 

Experte-Bohnet
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18.01.2021, 22:21 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Entsprechend Ihrer Körpermaße liegt ein BMI von 19 vor, d.h. die Zyklusstörung dürfte gewichtsbezogen sein. Offensichtlich unterschreiden Sie seit langem das "kritische" Gewicht. Vermutlich wurde Ihnen das bereits mitgeteilt!?

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