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Famenita

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

16.02.2023 | 16:44 Uhr

 Sehr geehrter Herr Prof.Bohnet,ich bin fast 48 Jahre alt und habe sehr unregelmäßige starke Blutungen (oft nur alle 2-3 Monate),Schlafstörungen,Unruhe,Hitzewallungen und Nachtschweiß. Jetzt habe ich von der Frauenärztin Famenita 200mg aufgeschrieben bekommen aber ich habe nicht ganz verstanden,wie ich sie einnehmen soll. Ist es richtig,dass man nur 12 Tage im Zyklus das Progesteron nimmt und wie nehme ich es genau. Ich bin so unsicher. Die Frauenärztin wollte mir erst die Pille verschreiben aber das wollte ich nicht und auch ansonsten schien sie sehr überfordert. Meine letzte Blutung war am 30. November 2022.

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Experte-Bohnet
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04.03.2023, 21:40 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Sie könnten ab sofort mal einen Hub Östradiol Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen. Ab etwa 13. Zylustag fügen Sie dann die Prog-Kaps. über 12 Tage an. Danach Pause. Berichten Sie dann wie es Ihnen geht und wie die Blutung war! Nehmen Sie es nicht so schwer! Lassen Sie uns gemeinsam an einen baldigen Frühling hoffen!

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16.03.2023, 19:23 Uhr
Kommentar

Nach meiner Periode ging es mir auf einmal besser und ich konnte wieder durchschlafen,außerdem hörten auch die Gelenkschmerzen auf und alles andere auch und ich hatte wieder dieses Brustspannen,was mich aber beruhigte. Hat das Progesteron das Gleichgewicht wieder hergestellt? Ich hoffe es bleibt jetzt sehr lange so. Ich fühle mich viel,viel besser so. 

Experte-Bohnet
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17.03.2023, 02:47 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Das hört sich gut an! Dann bleiben Sie bei dieser Vorgehensweise der HT!

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17.04.2023, 19:00 Uhr
Antwort

Da ich leider wieder Beschwerden bekommen habe,vor allem Nachts Schweißausbrüche,Schlaflosigkeit usw. bin ich nun zu einem anderen Frauenarzt gegangen,der auch zum Glück meine Beschwerden ernst genommen hat und mir jetzt allerdings die Pille Swingo30 verschrieben hat,da meine Eierstöcke noch Östrogen produzieren und man das mit der Pille erstmal besser stabilisieren könnte. Der FSH Wert ist bei 66 und der Östrogenwert ist bei 36 und der erhöhte FSH-Wert macht diese Symptome bei mir,so meinte er zu mir und das könnte man dann mit der Pille stabilisieren. Später würde er mir auch bioidentische Hormone verschreiben. Was meinen sie dazu? Ich bin nur noch verunsichert. Ich habe auch psychische Erkrankungen und dadurch bin ich leider von Natur aus sehr ängstlich. Ich habe mit der Pille früher aber gute Erfahrungen gemacht,vor allem auch bei meinen starken Regelschmerzen und wenn das die Wechseljahressymptome auch mildern würde,wäre das ja auch gut. Ich dachte immer,der niedrige Östrogenwert,macht solche Symptome.

Vielen Dank für ihre Hilfe.

Experte-Bohnet
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18.04.2023, 08:15 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Der FA vor Ort kann die Situation besser einschätzen als ich aus der Ferne. Wenn Sie früher die Pille gut vertragen haben, mag dies eine Option sein. Alles Gute!