Sehr geehrter Herr Professor,
Ich - 51 Jahre/172 cm/80 kg - habe mich nach reichlicher Überlegung und ausführlichem Gespräch mit meiner Gyn. Zur HET entschlossen. Fehlende Regel seit über einem Jahr, Hitzewallungen, Unruhe, Schlafprobleme sowie Wassereinlagerungen führen zu einem allgemeines Nichtwohlfühlen. Es entwickelte sich schleichend so ziemlich das volle Programm an WJ-Beschwerden. Dauerhaft soll ich 200 mg Famenita sowie 2 Hübe Estreva Gel anwenden. Bei der durchgeführten UltraschallUntersuchung wurde jedoch festgestellt, daß sich eine Schleimhaut in der Gebärmutter aufgebaut hat, die vor dauerhafter o.g. Medikamenteneinnahme abgeblutet werden soll. Dazu sollte ich 12 Tage lang Famenita (ich bevorzuge die vaginal Einnahme) nehmen und dann auf die Abbruchblutung warten, welche auch nach dem 10 Wartetag nicht eintrat. Nach telefonischer Rücksprache mit meiner Gyn. Soll ich nun erneut 12 Tage Famenita nehmen mit der Hoffnung, dass die gewünschte Blutung endlich Eintritt. Warum muss die Schleimhaut unbedingt vor dauerhafter HET abgeblutet werden ? Ist die Einnahme von 200 mg Famenita ausreichend um das Einsetzen der Regelblutung auszulösen ? Was ist, wenn auch nach den nächsten 12 Tagen keine Regel einsetzt ? Muss da operativ nachgeholfen werden ? Ich möchte die HET gern wie empfohlen dauerhaft beginnen, einfach um mich wieder wohler und aktiver zu fühlen und mich nicht durch die doch sehr anspruchsvolle Zeit der WJ zu quälen, wenn es Unterstützung gibt.Ich bedanke mich herzlich bei Ihnen für Ihre Auskunft.