Sehr geehrter Herr Professor Bohnet,
ich bin 46 Jahre alt und laut Labor von August 2020 in der Perimenopause. Das merke ich auch am Schlaf, Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerungen und erheblichen Konzentrationsproblemen.
Ich nehme seit 11 Tagen Famenita 100 mg abends vaginal ein und mein Schlaf hat sich verbessert und konzentrieren kann ich mich auch wieder besser. Außerdem sind die Wassereinlagerungen verschwunden. Irgendwie fühle ich mich stabiler.
Seit 2010 habe ich einen Stent in der Leistenarterie, der jährlich per Ultraschall kontrolliert wird. Bei einer Herzkatheter-OP wurde die Arterie verletzt und ich habe so viel Blut verloren, dass der Stent die einzige Möglichkeit war, das Gefäß zu verschließen. Die Verlaufskontrollen waren immer unauffällig. Letzte Woche bei der diesjährigen Kontrolle wurde allerdings festgestellt, dass sich an der Stelle, wo der Stent sitzt, eine beginnende Stenose entwickelt hat. Außerhalb der Stelle, wo der Stent sitzt, sind die Gefäße glattwandig.
Ist das jetzt eine Kontraindikation für die Einnahme bioidentischer Hormone? Da ich Famenita erst seit 11 Tagen nehme, ist das sicher nicht der Grund für die Verengung. Aber es gibt ja Kontraindikationen für eine HET und ich bin besorgt, ob ich diese nun weitermachen soll.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Einschätzung.
Alexandra