Sehr geehrter Herr Dr. Bohnet
Ich frage für eine Bekannte. Sie leidet unter starken Hitzewallungen, möchte eigentlich gerne Östrogen anwenden. Ihr wurde gesagt sie darf das nicht, weil sie eine Faktor 5 Mutation hat und Protein S Mängel (was auch immer das ist).
Darf Sie auch kein transdermales Östrogen anwenden? Wie ist das mit Progesteron?
MIt Faktor 5 Mutationen kenne ich mich nicht aus.
Lieben Gruß
Lilli
Die niedrig dosierte transdermale Ö-Anwendung hat die niedrigste Thromboserate, dennoch ist sie nicht null. Bei Marcumar-Behandlung und das hat ja einen gewichtigen Grund besteht in der Tat eine Kontraindikation. Mit Absprache der Ärzte vor Ort wäre zu diskutieren, ob Sie abends vor dem Schlafengehen ein ca. kleinfingerendgliedgroßes Stück Gel auftragen könnte.
In jedem Falle ist die regelm. Anwendung von Östriol haltigen Scheidenzäpfchen möglich, was häufig auch eine gewisse Linderung der Beschwerden mit sich bringt!
Danke für Ihre schnelle Antwort.
Was mir aber noch durch den Kopf geht.. in jungen Jahren hatte sie doch viel höhere Östrogenspiegel als momentan. Da müsste das Risiko dann doch noch viel höher gewesen sein?
Wenn Sie das Gel moderat anwendet und ihren Schwellwert übersteigt um keine Hitzewallungen zu bekommen (bei mir ist das so um die 30 ng) dann istdas doch noch immer ein niedriger Östrogenwert aber ihre Beschwerden wären weg?
Progesteron hilft da wohl gar nicht?
Das mit den Östriolzäpfchen kann ich ihr mal sagen.. was bleibt sonst noch außer pflanzliche Produkte?
Lieben Gruß
Lilli
Ja, das ist richtit! Aber die Lehrmeinung ...
Prog ist in jedem Falle möglich!
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