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FT3 gering

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

13.03.2018 | 08:55 Uhr

Guten Tag,

da sich mein Hausarzt mit der Einstellung der Schilddrüse leider überhaupt nicht auszukennen scheint und meine Endo. immer nur den TSH betrachtet, wollte ich Sie um Ihren Rat bitten. 

Bis vor einem Monat habe ich mich mit meiner L-Thyroxindosis von 87,5mg sehr wohl gefühlt und ich hatte nach Erhöhung im Oktober 2017 (von 75mg) keine Schilddrüsenunterfunktionssymptome mehr. Ob Hashi vorliegt wurde noch nicht untersucht, es wurde nur eine zu kleine rechte  Schilddrüse festgestellt.

Seit ca. 3 Wochen fühle ich mich aber immer müder und traurig, habe sehr starken Haarausfall bekommen und fühle mich allgemein sehr einfach seltsam. Es ist irgendwie eine Mischung aus Über- und Unterfunktionssymptomen.  

Habe dann Blut abnehmen lassen und die Werte zeigen prozentual umgerechnet eine große Differenz zwischen FT4 und FT3. Der TSH ist stark supprimiert, was wahrscheinlich auf das L-Thyroxin zurückzuführen ist. Nun bin ich mir aber doch unsicher, ob eine Überdosierung vorliegt oder eine höhere Dosierung angebracht ist? Oder wie kann ich bei dem FT3 ins obere Drittel gelangen? Selen nehme ich seit kurzem 100mg.

Die Werte: 

TSH 0,06 (Norm: 0.30 - 4.0)

FT4 1,3 (Norm: 0.7 - 1.6)

FT3 2,4 (Norm: 2.2 - 4.5)

 

Vielen Dank schon einmal für Ihre Zeit und Ihre Rückmeldung!  

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Experte-Bohnet
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14.03.2018, 07:38 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Solche "Berechnungen" schwirren zwar durchs Netzt, aber sind nicht zielführend! Ihre Symptome kann man nicht an einem "niedrigen" fT3-Wert festmachen! und Ihr TSH ist supprimiert, was für Herz-Kreislauf gefährlich werden kann.

Alter, Gewicht?  Zyklus? Sie müssen wissen, ob Sie SD-Antikörper haben! Danach richtig sich die Therapie! Das T3 wird aus T4 im Körper hergestellt, wofür das Spurenelement Selen wichtig ist!