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Erstanwenderin HET

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

25.11.2024 | 06:14 Uhr

Guten Morgen, 

seit etwa einer Woche nehme ich morgen 1/2 Hub Gynokadin und abends 100mg Utrogest oral ein. Mein Gynäkologe hatte vorher aufgrund zahlreicher Beschwerden einen Hormonstatus gemacht, der letztlich darauf hindeutet, dass ich in der perimenopause bin. Mein Zyklus war die letzten drei Jahre deutlich verkürzt (19-23 Tage), alle paar Monate 39-56 lang. In diesem Zyklus bekam ich nach 41 Tagen eine starke Schmierblutung und begann am ersten Tag dieser Blutung mit der HET. Da ich mit einer optimistischen und hoffnungsvollen Grundeinstellung an die Sache herangegangen bin, fühlte ich mich die ersten zwei Tage der Anwendung recht gut. Ab Tag drei bekam ich berührungsempfindliche Brustwarzen und heulte bei jedem Hundewelpenvideo. Letzte Nacht bin ich um vier aufgewacht mit einem heftigen Schwindel, der sich dankenswerterweise schnell gelegt hat. 
Ich reagiere generell auf zugeführte Stoffe wie Medikamente sehr empfindlich, so dass in der Regel die "Kinder"Dosis genügt. Sollte ich an der Dosierung etwas verändern oder erst einmal so weitermachen? Ach so, die Schmierblutung besteht seit einer Woche ebenfalls immer noch. Das ist das erste Mal, dass ich keine "richtige" Periode habe. 

Ich bin 48 Jahre alt, 178 groß und wiege (leider mittlerweile) 78 kg. 

Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Arbeit und Mühe!

Daniela 

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Experte-Bohnet
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gestern, 10:06 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Sie wenden die körpereigene Hormone Östradiol und Progesteron in niedriger Dosierung an, d.h. es wird im Grunde nur das ergänzt, was die Eierstöcke nicht mehr leisten.

Ja, in Ihrer Altersgruppe wird durchaus noch Ö gebildet, aber meist kein P. Unter Berücksichtigung Ihrer Körpermaße hielte ich die Einnahme von 200 mg P (Kapseln) für optimal.