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Duphastongabe bei Mamma-Ca Muzinöses Carcinom - Hormonrezeptoren positiv

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

28.11.2017 | 14:07 Uhr

Sehr geehrter Herr Professor,

seit Ende Juni 2017 habe ich keine Regelblutung, heute beim Ultraschall konnte eine sehr hohe Schleimhautbildung festgestellt werden. Deshalb jetzt die Gabe von Duphaston vom 01. bis 12. Dezember 2017. Da bei mir in 2009 ein Mamma Ca (muzinöses Ca) hormonreptoren positiv - diagnostiziert wurde und mir in der Uniklinik Bonn mitgeteilt wurde, dass ich keinerlei Hormon einnehmen sollte, habe ich insofern bedenken und bitte Sie um Rat. Darüber hinaus möchte ich selbstverständlich vermeiden, dass sich Zellveränderungen in der Gebärmutter entwickeln könnten, wenn ich das Hormon nicht einnehme. Gibt es Ihrerseits eine Empfehlung, die Sie hier aussprechen könnten.

Vielen Dank im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen


26.02.2018 15:10 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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Experte-Bohnet
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28.11.2017, 21:21 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Es ist schon erforderlich, dass Sie das D einnehmen. Über einen kurzen Zeitrau m dürfte sich das nicht negativ auswirken!  In Bonn dachte man sicher daran, dass Sie nicht wie viele andere Frauen in den WJ über Jahre Hormone anwenden sollten!

Alter, Gewicht, Tamoxifen?

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29.11.2017, 11:17 Uhr
Kommentar

Ich bin 51 Jahre alt und wiege 65 KG. Tamoxifen habe ich insgesamt 3 Jahre lang eingenommen, ergo bis 2012. An der Uni Klinik Bonn - Abt. Senologie - war ich im April 2017 wegen starker Blutungen. Da meine Frauenärztin mir damals bereits ein Hormon verordnet hatte, um die Blutungen zu stoppen. Die Fachärtzin in der Klinik sagte mir, sie könnte mir die Einnahme von Hormonen generell nicht empfehlen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Tumor hormonrezeptoren positiv sei.

Seit Juni 2017 habe ich keine Regel mehr, somit hatte sich die Sache erledigt. Jetzt - wie beschrieben - die neue Situation! 

Ich habe gelesen, dass die Gabe eines sog. natürlichen Progesteron (Yamswurzel) empfehlenswert sei bei zurückliegenden Brustkrebs. 

Über eine Empfehlung wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen


26.02.2018 15:10 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

Experte-Bohnet
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29.11.2017, 22:54 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Aus Yams wird ja etwas Progesteron produziert. An sich müssten die Ärzte der Senologie kompetent sein und Sie begleiten können!