Lieber Herr Prof. Dr. Bohnet,
ich möchte Sie gern um Ihren Rat bezüglich der Dosierung meiner HET bitten.
Vorab meine Daten:
- 48 Jahre, keine Kinder, 170 cm, ca. 65 kg, sportlich, gesunde Ernährung
- regelmäßige Substitution von Eisen (wegen starker Regelblutung), Vitamin D+K2, B-Vitamine, Zink, Magnesium (wird regelmäßig ärztlich überwacht, lt. meiner Ärztin habe ich ein sehr gutes Blutbild)
- keine Einnahme der Pille, da ich meinen Zyklus so natürlich wie möglich belassen möchte
Aufgrund beginnender Wechseljahresbeschwerden nehme ich seit ca. 1,5 Jahren ab dem 10. Zyklustag abends 200 mg Utrogest (bis zum Einsetzen der Regelblutung). Seit ein paar Wochen habe ich im 1. Teil des Zyklus zusätzlich mit 0,5 Hub Gynakodin ergänzt.
Meine Regel kommt "relativ" regelmäßig (zwischen 22. und 26. Tag) und ist leider - wie schon seit Jahren - immer noch sehr stark. Durch das Progesteron sind die starken Unterleibschmerzen aber nur noch gering bzw. weg.
Allerdings habe ich nach wie vor sehr starke PMS, d. h. in der 2. Zyklushälfte bin ich extrem gereizt, genervt, fahrig und fühle mich körperlich total ausgelaugt und müde. Teilweise könnte ich dann nur noch heulen (obwohl es hierfür keinen Grund gibt). Das Ganze geht dann 1-2 Wochen und wiederholt sich natürlich monatlich.
Ich hatte gehofft, dass das durch die Einnahme des Progesteron besser wird. Dies ist aber wie gesagt nicht der Fall. Haben Sie einen Rat für mich, wie ich meine HET anpassen könnte, damit ich mich auch in der 2. Zyklushälfte besser fühle? Wäre es beispielsweise sinnvoll, die Dosierung des Progesterons zu erhöhen?
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und viele Grüße,
Susanne