Sehr geehrter Herr Professor Bohnet,
ich bin 51 Jahre 173, 63 Kilo, meine Gebärmutter wurde 2012 entfernt (Vorgeschichte:2001 Zervix Karzinom, 2011 erneut Zellveränderungen PapIIID und sehr starke Blutungen bis zu alle 14 Tage und Kontaktblutungen, daher zur Hysterektomie entschieden.
Ich lebe seit 1,5 Jahren Vegan, habe vor 2 Jahren das Rauchen und Alkoholkonsum ganz aufgehört, mache Sport (im Moment auf Grund der Atembeschwerden fühlt es sich nicht gut an und lasse ich)
Wechseljahresbeschwerden habe ich gefühlsmäßig seit 2016 immer wieder gehabt, aber nur leicht. Seit diesem Jahr sehr starkes Schwitzen nachts, mehr depressive Verstimmungen und Schlafstörungen, nicht regelmäßig
Seit 4 Wochen etwa nehme ich Gynokadin 2Hub abends, Oberkörper seitlich Brustkorb bist Taille (ist ja doch viel Geld zu verschmieren)
Ich hatte das Gefühl, meine Hitzewallungen nachts, das starke Schwitzen mit saurem Geruch würde recht schnell besser, auch das Durchschlafen hat besser geklappt.
Seit ca 2 Wochen bekomme ich zunahmend Herzstolpern, tagsüber Herzklopfen bis zum Hals und Beklemmung auf dem Brustkorb, Ich dachte das liegt an dem morgendlichen Grüntee, vielleicht vertrage ich das "plötzlich" nicht mehr (Kaffe trinken ich nur ab und zu Mal eine Tasse, eher selten), Atmung erschwert. (Ich war mal Asthmapatientin (allergisch und Belastung), nicht stark ausgeprägt, seit ich vegan lebe, keine Beschwerden mehr. Deshalb verunsichern mich die Symptome jetzt.
Seit zwei/drei Tagen habe ich deshalb extreme Probleme beim Einschlafen, ich höre mein Herz stolpern bis zum Hals und ich schwitze auch wieder wie vor dem Hormongel. Auch sehr starker Tinnitus begleitet mich seit einigen Tagen ( Tinnitus begleitet mich seit einigen Jahren, immer Hintergrundrauschen und fiepen) Auch begleiten mich seit ca. 6 Jahren ISG, Kreuzbein Beschwerden Hws, Bws, Lws und seit ein paar Jahren zunehmend Arthrose in den Händen. Ich dachte, dass könnte durch die Hormone auch besser werden.
Mein Frauenarzt riet mir zum Hormongel auf Grund der Hitzewallungen und Schlafstörungen und weil Frauen dadurch einfach ein besseres Leben hätten und durch die Hyterektomie bräuchte ich keine weiteren ausgleichenden Hormone als Gynokadin. Auch wirke dies gegen Osteoporose; da ich sowieso schon Gelenkprobleme habe, dachte ich, es wäre vielleicht gut.
Nun bin ich auf Grund der Begleitsymptome nicht mehr überzeugt, sind es Begleitsymptome? Soll ich das Geld Mal weglassen?
Was können Sie mir raten?
Ich hatte die letzten 6 Wochen in der Arbeit, in meinem Leben, recht viel Stress, evtl mit ein Auslöser?
Nun bin ich unsicher, ob ich das Hormongel doch nicht vertrage und lieber wieder absetze. Das Herzstolpern besorgt mich, hatte ich vor 3-4 Jahren bereits Mal, hatte es abklären lassen, wurde als harmlos befunden.
Ich danke Ihnen für Ihren Rat, wie ich mich am besten verhalte.
Viele Grüße