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Doch mit Hormonen beginnen?

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

04.02.2018 | 20:26 Uhr

Hallo, sehr geehrter Herr Bohnet,

vor einem Jahr kontaktierte ich Sie schon einmal. Damals ging es um eine ständige zu hoch aufgebaute Schleimhaut. Nach zweimaliger Ausschabung innerhalb von vier Monaten hat sich das Poblem gelöst. Ein Myom welches unter der Schleimhaut lag wurde mit entfernt und somit ist jetzt Ruhe eingezogen.

Danach nahm ich noch Famenita, aber nur bis August. Oral habe ich dieses magenmäßig nicht vertragen und vaginal bekam ich ständig einen Pilz.

Nun nach ständigen Kontrollen ist meine Schleimhaut zwischen 2-3mm schön flach geblieben. Dies liegt auch am nun fehlendem Östrogen (wert laut FÄ bei 18,4...) Habe jetzt ein Jahr auch alle Facetten der Postmenopause zu spüren bekommen (Hitzewallungen und Schlafen war ein Grauen, Herzstolpern und Unruhezustände). Hab das alles tapfer mit natürlichen Mitteln (Traubensilberkerze, Tromcardin u.ä.) durchgehalten.Es ist auch immer noch zu spüren, aber eben sehr wechselhaft...mal drei Wochen viel, dann wieder etwas gemäßigt.

Ich bin 55, 173 bei 73 kg, mache viel Sport. War nun nach einer Spanne von zwei Jahren zur Knochendichtemessung und habe ähnliche Werte wie vor zwei Jahren...im gelben Bereich (Osteopenose), obwohl ich seit diesen zwei Jahren Vit.D 20000 pro Woche nehme.

Meine FÄ riet mir nun, doch mit einer HET zu beginnen. Vom Alter her sei es jetzt noch gut, später solle man damit nicht beginnen...

Sie meint, ich solle einen Hub Gynokadin und 100mg Utrogest vaginal nehmen.

Nun würde ich gern Ihren Rat dazu einholen. Was würden Sie mir empfehlen? Macht es Sinn, jetzt noch damit anzufangen (zumal ich seit 1996 kein einziges Hormon nahm)?

Liebe Grüße von Sylke Gottschalk

 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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05.02.2018, 23:31 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Hallo Sylke, schön, dass Sie sich wieder melden!  Nach den Leitlinien zur HT können Sie durchaus nochmals mit einer Therapie anfangen, aber "müssen" nicht! Ich würde allenfalls die niedrigst dosierte Hormonanwendung mittels einem Kombinationspflaster durchführen.

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06.02.2018, 08:13 Uhr
Antwort

Guten Morgen und Danke für IHre Rückantwort Herr Bohnet.

Mit den Hormonpflastern habe ich mich nicht beschäftigt. Das müsste ich nun erstmal tun. Sie werden mir ja diesbezüglich auch nichts empfehlen dürfen....

Meine FÄ meinte, dass ich beim transdermalen Auftragen das besser nach meinen Befindlichkeiten dosieren könnte. Also weniger Gel, wenn ich mich nicht wohl fühle usw.

Mir lag am Herzen zu erfahren, ob sich die Knochendichte da vielleicht etwas stabilisieren könnte. Diese ist ja im gelben Bereich, Abfang rot. Das hat mich schon bedenklich gestimmt. Was ich auch nicht erzählte ist, dass ich seit einigen Monaten Entzündungen im ISG Gelenk und im Knie habe obwohl nach Abprüfung darin alles in Ordnung ist. Nun denke ich, dass dies auch mit dem niedrigen Östrogen zusammenhängt.... Ich weiß nicht....

Vielen Dank für Ihre Mühe im Voraus

Liebe Grüße Sylke Gottschalk

Experte-Bohnet
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07.02.2018, 01:08 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

in Ihrer Altersgruppe sollte immer ne gleichbleibende niedrige Ö-Anwendung erfolgen! Einen Tag mal mehr, dann wieder weniger ist nicht sinnvoll!