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Dhea in den Wechseljahren

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

07.10.2017 | 13:48 Uhr

Guten Tag, ich bin seit ca. 4 Jahren voll in den Wechseljahren und habe alles an pflanzlichen Mitteln sowie Progesteron und Estradiol erfolglos probiert. Nach kurzer Zeit sind alle Beschwerden wieder da. Vor allem Nachts mehrmals Schweißausbrüche mit Herzrasen, tagsüber Abgeschlagenheit, Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen, ... halt das volle Programm. Inzwischen nehme ich seit 1;5 Jahren Femoston Conti, auch diese Wirkung lies nach nach 6 Monaten nach. Zufällig habe ich dann DHEA entdeckt und über 60 Tage jeweils Abends 25 mg eingenommen. Bereits nach kurzer Zeit hörten die Schweißausbrüche völlig auf, alles besserte sich, kurz ich hätte wieder Bäume ausreissen können.Sogar meine Knochen (Osteochondrie), Arthrose, etc. wurden besser. Dann meinte aber mein Arzt, die Einnahme könnte sich auch negativ (u.a. Krebsrisik, etc.) auswirken und hat mir geraten das Mittel wieder abzusetzen. Nach nur 3 Wochen waren alle Wechseljahresbeschwerdeb incl. Schlafstörungen und Arthroseschmerzen wieder voll da.

Meine Frage nun, ist das Dhea in der Dosierung 25 mg wirklich so gefährlich ?

Ich selbst vermag hier keine Nutzen/Risiko Abwägung anstellen zu können. Ich nehme übrigens täglich neben den Femoston, L-Thyrox Jod 5+/150 mg, Amlopidin 5 mg und Dymista.

Herzlichen  Dank für Ihre Hilfe.

InHi

 

 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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08.10.2017, 05:45 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Wie Sie wissen, entwickeln sich die WJ in einem Zeitraum von ca. 10 Jahren. Da kann man mit einer niedrig dosierten Therapie auch nicht erwarten, dass alles schnell auf die Dauer weg geht!

DHEA ist z.B. in den USA frei verkäuflich, d.h. es ist den Pat. überlassen, ob Sie das Schlucken wollen. Wenn eine erhöhte Krebsgefahr bekannt geworden wäre, wäre das Hormon sicher verschreibungspflichtig.