Sehr geehrter Professor Bohnet,
ich bin 57 Jahre alt (165cm/60kg) und bin seit 4,5 Jarhren in der Menopause. Ich habe anfänglich versucht, die Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlaflosigkeit, Libidoverlust, Kozentrationsstörungen, Verstimmungen etc. auszuhalten, weil ich Angst vor einer Krebserkrankung durch eine Hormonersatztherapie hatte. Doch die Beschwerden wurden so schlimm, dass ich mich entschieden hatte, doch eine HET zu machen. Meine Ärztin verschrieb mir Gynokadin und Feminita 200. Dies habe ich 2,5 Jahre bis vor 5 Monaten genommen und es ging mir gut dabei. Eine Bekannte machte mir dann große Angst und erzählte mir von Studien, dass das Krebsrisiko viel größer ist als angenommen. So dass ich mit der HET aufhörte. Zwischenzeitlich traten meine Beschwerden nicht nur wieder sehr heftig auf, ich fing an mich intensiver mit bioidentischen Hormonen auseinanderzusetzen und habe viel gelesen, so dass ich mir jetzt ein eigenes Urteil bilden kann. Ich habe meine FA gebeten, mir wieder Gynokadin und Famenita zu verschreiben, Dies tat sie sehr unwillig und meinte, ich solle nur die geringste Dosis nehmen ( 1 Hub) und 1 Kapsel abends, wegen der bestehenden Krebsgefahr. Auch sie hat versucht mir Angst zu machen. Die will ich aber nicht haben, weil bioidentische Hormone ja genau das sind, was mein Körper kennt und ihm jetzt fehlt. Meine Frage: Wie lange darf ich die Hormone nehmen? Muss ich sie überhaupt irgendwann absetzen, solange es mir damit gut geht? Meine FA meinte, dass nach spätestens fünf Jahren Einnahme absolut Schluss sein muss.
Herzlichen Dank für Ihre Antwort.
