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Blutungen unter la famme

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

13.05.2018 | 14:36 Uhr

Sehr geehrte Experten,

ich bin 56 Jahre alt und habe bis Nov.2017 die Minipille Minisiston genommen, diese habe ich sehr gut vertragen!!! Ein kurzer Versuch diese 4 Jahre  zuvor abzusetzen und auf ein Hormonpräparat seculact umzusteigen, brachte Dauerblutungen von über 6 Wochen mit sich.

Dauraufhin durfte ich nochmal die Pille Minisiston versuchen, nach 3 Monaten war der Zyklus wieder optimal eingespielt und ich fühlte mich leistungsfähig und meinem Alltag gewachsen.Da ich beruflich sehr eingespannt war war ich sehr erleichtert planbar zu bluten.

Auf Grund meines Alters musste ich nun Nov. letzten Jahresendgültig mit der Pille aufhören und hatte schon Angst das es wieder los gehen könnte. Die ersten drei Monate hatte ich ganz leichte hotspots von 2-3 Tagen kaum wahrnehmbar. Ausser Brustspannen ging es mir sehr gut bis jetzt Mitte April seit dem habe ich hotspots bis zur richtigen Zwischebblutung. Meine Frauenärztin hat erst im Juli einen Termin frei die aushelfende Frauenärztin hat mich untersucht und gemeint es sei Gebärmutter schleimhaut aufgebaut die jetzt abblutet. Aber die Blutung sei zu schwach und sie wollte mir ein Gestagen aufschreiben um eine richtige Blutung anzuregen?????

 

Ich möchte aber das es aufhört zu bluten da ich in zwei wochen in Urlaub fahre.....

und große Angst habe das es da zu noch größeren Blutungen kommen könnte.

Jetzt soll ich la famme 5 Tage aussetzen und danach mit der gerigeren Dosis 1/2mg weitermachen zur Zeit nehme ich 2/2 mg.

 

Was halten Sie davon??Kann es sein das ich noch immer Aktivitäten in den Eierstöcken habe und ich deshalb blute?? Dann wäre vielleciht ein anders HET angesagt. Ich weiß das hier im Forum darüber schon etwas steht nur ist ja jeder Fall auch individuell und ich wäre sehr dankbar eine Einschätzung zu erhalten.

Vielen Dank und viele Grüße

Lucie Lotti

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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26.05.2018, 07:34 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Oh, da haben Sie ja ne gute Erfahrung gemacht!  Das CMA können Sie durchaus nehmen; es ist dem Prog sehr ähnlich! Ich würde dem Rat des Arztes folgen, zumal er ja den Befund gewissenhaft erhoben hat!

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26.05.2018, 09:28 Uhr
Antwort

Lieber Herr Dr.Bohnet, vielen herzlichen Dank für Ihre rasche Antwort das bedeutet mir viel !!!

Ja ich habe da einen wirklich  guten Arzt  erwischt der sich viel Zeit genommen hat und wie sie bestätigen auch das richtige Präparat verschrieben hat , leider habe ich gestern  Abend im Beipackzettel gelesen das man dieses Medikament nicht nehmen sollte wenn man schon mal einen Gallenstau hatte oder eine Hepatitis. beides trifft bei mir bedauerlicherweise zu ich hatte letztes Jahr im Juli den Ausbruch meiner polymialgia und diese wurde erst nicht erkannt ich bekam ein Antibiotiku Tabanik (Leclofloxacin )

daraufhin hatte ich so erhöhte Leberwerte und eine Gallenkolik das ich noch bis heute regelmäßig die Blutwerte kontrollieren lassen muss.Seit 6 Monaten sind diese wieder  Normal dennoch bleibt eine Rest Angst da es nur sehr schlecht ging . jetzt habe ich Angst dieses Präparat zu nehmen und habe gestern Abend weiter die la Famme genommen . Es ist wie verhext ... was soll ich tun ?

Ich habe einfach ein ungutes Gefühl diese Sorge mit der Leber möchte ich nicht nochmal erleben !!!!

es tut mir leid das ich sie nochmal behelligen muss. 

bitte schreiben Sie mir wie sie das sehen ?

herzliche Grüsse und vielen Dank 

Experte-Bohnet
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27.05.2018, 07:05 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Wieso Angst!? Beide Präps haben sich über Jahrzehnte bewährt und das LF enthält ein Gestagen, was das CMA auch darstellt.- Was nützt es, wenn Sie einen kompetenten Arzt haben und dann nicht seine Therapievorschläge umsetzen!