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Blutung unter HET

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

26.05.2023 | 10:43 Uhr

Guten Tag, ich nehme seit ca. Mai 2022 abends 1 Hub Gynokadin und 200 mg Progesteron. Ich hatte erstmalig im September 22 eine sehr starke Blutung. Auf Ihren Rat hin, habe ich 7 Tage pausiert und in derselben Dosierung wieder gestartet. Ich war lange blutungsfrei, bis zum 9.4.. Ich habe wieder eine Woche pausiert und mit derselben Dosierung weiter gemacht. Nun habe ich seit gestern schon wieder eine Blutung. Woran kann es liegen, dass nun nach so langer Zeit eine "regelmäßige" Blutung unter HET wieder auftritt und gibt es eine Möglichkeit, dies zu stoppen?

Ich bin 51, 176 und wiege 75 kg. Vielen Dank und liebe Grüße!

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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20.07.2023, 14:46 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Die Hormone verlieren ihre Wirkung nicht! Allerdings leiden Frauen an den Symptomen in der heißen Jahreszeit stärker.

Haben Sie Belastungen bekommen?

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11.05.2024, 10:43 Uhr
Antwort

Lieber Herr Dr. Bohnet,

seit ein paar Wochen leide ich verstärkt unter wiederkehrender Migräne, Brustspannen und "ziepen" im Unterleib. Meine FA sagte, dass das Brustspannen auf eine zu hohe Dosierung von Gynokadin hindeute und ich nur einen halben Hub nehmen soll. Das habe ich ein paar Tage gemacht. Migräne hatte ich trotzdem wieder, das Brustspannen hat nachgelassen, allerdings habe ich wieder Herzrasen mit Schweißausbrüchen bekommen. Können Sie mir einen Rat zu der Dosierung geben und haben Sie eine Idee, wo vor allem die Migräne herkommt?

Außerdem stellt sich trotz der langen Hormoneinnahme kein guter Schlaf ein. Ich wache morgens gegen 4 Uhr auf und kann nicht wieder einschlafen, obwohl ich total erschlagen bin. Außerdem hat auch meine Morgensteifigkeit nicht nachgelassen. Haben Sie auch hierzu einen Tipp für mich?

Vielen Dank und herzliche Grüße,

Claudia G.


14.05.2024 07:36 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

Experte-Bohnet
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11.05.2024, 12:18 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Hallo Claudia,, es tut mir leid, dass zwischendurch wieder eine etwas schlechtere Phase aufgetreten ist! Aber die anfaängliche Dosierung halte ich durchaus für adäquat une würde sie beibehalten. Manchmal ist es einfach gut, o. beschriebenen Symptome, eine Therapiepause von 4 Tagen einzulegen und danach wieder unverändert anfangen. - Die nordamerikan. Gesellschaft für WJ empfiehlt die Einnahme einer geringen Dosis eine Antiepressivum, z.B. 10 mg Paroxiten (Normaldosis 40 mg). Ich denke, es wäre ein Versuch wert!

Wünsche sonnige Frühlingstage, welche Sie genießen sollten!

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12.05.2024, 13:12 Uhr
Antwort

Lieber Herr Dr. Bohnet,

 

tausend Dank für Ihre schnelle Antwort und die lieben und mitfühlenden Worte! Danke, dass Sie sich für uns und unsere Anliegen immer Zeit nehmen! Ich werde Ihren Vorschlang mit meiner Hausärztin besprechen und hoffe, sie hat ein offenes Ohr dafür. Sie hatte mir vor einiger Zeit schon einmal Omipram 50 mg verordnet. Dies habe ich leider nicht vertragen, da meine Haut mit Ausschlag darauf reagiert hat. Ich denke Omipram hat eine ähnliche Wirkung wie das von Ihnen vorgeschlagene Medikament. Kennen Sie eigentlich auch Fälle, in denen Testosteron zusätzlich zu Gynokadin und Utrogest verordnet wird? Man liest immer mal wieder, dass sich dies auch zusätzlich auf das Wohlbefinden auswirken kann.

Viele liebe Grüße und danke noch einmal!

Claudia G.


14.05.2024 07:44 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.