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Androgener Haarausfall

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

23.07.2019 | 17:18 Uhr

Hallo,

Ich bin 55 Jahre alt und leide unter seit ich 17 bin an androgenem Haarausfall. Durch die Pille, Diane35 , Juliette wurde dieser erfolgreich gestoppt.

Nun wird mir die Pille wegen des Risikos nicht mehr verschrieben...Folge Haarausfall.

Ell Cranell und Velbienne 2 mg Dienogest 1 mg Estradiol helfen nicht.

SHGB erhöht auf 196

17 Beta Östradiol 72

Progesteron 9,99

Ich denke das SHGB ist dafür verantwortlich !?

Welche geeignete Therapie gäbe es Ihrer Meinung nach die wirksamer wäre?

Minoxidil möchte ich ungern anwenden.

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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23.07.2019, 23:10 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

In Ihrer Altersgruppe werden praktisch keine Androgene mehr gebildet, d.h. Anti-Androgene können somit nicht mehr helfen. Ein hohes SHBG ist sogar sehr gut, da es die wenigen Androgene abbindet! Unter der Einnahme von V kann das Prog gar nicht so hoch sein! oder nehmen Sie das noch zus. ein?! Das wäre nicht zu empfehlen!

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24.07.2019, 17:57 Uhr
Kommentar

Lieben Dank für die schnelle Antwort!

Progesteron nehme ich zusätzlich keins. Hätte das auch Auswirkungen auf den Haarausfall?

Demnach habe ich also keine erhöhten Androgene sondern die Haarwurzeln reagieren auf das DHT..

Der Gynäkologe oder vielleicht besser Endokrinologe könnte mir doch aber ein antiandrogenes Gestagen verschreiben!? Solche Oräparate gibt es doch auch für Frauen in meinem Alter?

Da ist doch Velbienne völlig ungeeignet.

Käme zb. Androcur und Chlormadion in Frage oder ein Gel zum auftragen?

Experte-Bohnet
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24.07.2019, 23:03 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

an der Haarwurzel wirkt vor allem das DHT. Deshalb wäre ein Versuch mit einem entsprechendem Hemmer sinnvoll, d.h. ein Reduktase-Hemmer; CPA u.a. sind da auch nicht geeignet!