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Abbluten durch Hormone

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

22.12.2020 | 08:37 Uhr

Hallo, ich bin 52 Jahr alt und seit 10 Monaten keine Regelblutung mehr. Diese war seit meinem 12. LJ immer sehr stark, was vor 8 Jahren zu einem massiven Eisenmangel führte. Daraufhin führte man eine Schleimhautverödung durch, was aber kein Erfolg brachte. Die Regelblutung setzte genauso stark ein wie zuvor. Deshalb bin ich froh, dass ich in den letzten Monaten von dem Übel befreit bin.

Gestern war ich nun bei meinem FA zur Kontrolle. Beim Ultraschall stellte er fest, das die Schleimhaut noch über 10 mm aufgebaut ist. Er verschrieb mit Chlormaginon 2 mg, damit die Schleimhaut abbluten kann. Ich habe Angst,dass es zu unkontrollierter Blutung kommen kann. Was passiert, wenn ich die Tabletten nicht nehme? Wie lange soll ich sie nehmen? Ist das nur einmalig?

 

 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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22.12.2020, 09:19 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

10 mm GBM-Schleimhaut ist die obere Normgrenze; insofern kommt es durch die Einnahme von CMA zu einer kontrollierten, möglicherweise zu einer starken Abbruchblutung. Wenn Sie nichts einnehmen, wuchert die SH weiter und dann kann es zu einer heftigen unkontrollierten bzw. unkontrollierbaren Menstruation bzw. einer Sturzblutung kommen!

Wenn die SH abgeblutet ist, könnten Sie z. B. 200 mg PROG jeden Abend einnehmen!

Gewicht?

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22.12.2020, 11:11 Uhr
Antwort

ich bin 165 cm groß und wiege 73 kg. Ich nehme als Medikamente L-Thyroxin 125 und Ramipril 5mg. Muss ich jetzt immer Hormone nehmen? Hatte ich eigentlich nicht vor, da ich sonst keine Beschwerden habe.

Experte-Bohnet
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23.12.2020, 07:54 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Es ist alleine Ihre Entscheidung, ob Sie die körpereigenen Hormone anwenden wollen! Wenn eben bei einer Kontrolle eine hoch aufgebaute GBM-SH festgestellt wird, so ist es ein "Muß".