Sehr geeehrter Herr Bonet,
ich bin bereits in der Postmenopause (60 J.), vor rund 10 Jahren in die Wechseljahre gekommen. Ich hatte von Anfang an extreme Hitzewallungen, zum Teil 30 x pro Tag und nachts alle Stunde so stark, dass ich jeweils nass geschwitzt war. Jedenfalls hat mir meine damaliger Gynokologe seinerzeit Gynokadin und die Mirena Spirale empfohlen. das funktionierte wunderbar bis ich vor rund 4 Jahren die Spirale habe entfernen lassen.
Seither nehme ich weiterhin Gynokadin, aber zusammen mit Utrogest. Diese Kombination hat lange gebraucht bis sie sich eingependelt hatte, ich hatte immer wieder Blutungen, zum Teil sehr starke. Angefenagen hab eich mit 1 Hub Gyn und 1 utrogest oral. Als die Blutungen immer wieder kamen, habe ich auf 2 Utrogest erhöht. Danach hatte ich ungefähr 3 Jahre Ruhe.
Dummerweise hat mir Anfang letzten Jahres meine derzeitige Gyäkologin geraten wieder auf 1 Utrogest zu reduzieren. Das gaing ca. 6 Monate gut, aber dann fingen die Blutungen wieder an. Im Herbst 2016 gleich 2 x hintereinander im Abstand von 3 Wochen. Dann wieder im Februar, sehr stark sogar. Ich hatte schon Wochen vorher enorme Schlafstörungen, bin nachts wach geworden und mir war heiss, außerdem Herzklopfen, nervös.
Nach der Blutung im Februar meinte meine Gyn. ich solle die Hormone absetzten und eine Abrasio vornehmen lassen. Um mir noch eine andere meinung einzuholen, bin ich zu einer anderen Gynäkologin. Die wieedrum meinte, es sei gefährlich die Hormone einfach abzusetzen, da sie vor allem als Gefäßschutz dienen. Die Gebärmutterschleimhaut war auf dem Ultraschall wieder in Ordnung. Und die Hitzen fingen auch schon wieder an. Also habe ich nach 1 Monat Pause Mitte März wieder angefangen. 1 Hub und 2 Utrogest oral. Vor genau 1 Woche war ich zur Kontrolle - Gebärmutterschleimhaut nicht aufgebaut, ich war ganz zufrieden. Allerrdings hatte ich in den letzten 2 Wochen wieder Brustspannen, so wie auch im Februar vor der letzten Blutung.
Nun blute ich seit heute schon wieder!
Ich habe jetzt viel überdas verhältnis von Progesteron und Estradiol gelesen. Ich vemute, dass ich einfach das Estradiol extrem aufnehme, also brauche ich nur ganz wenig. Aber dass es dann jeweils immer wieder anfängt zu bluten, macht mir schon Schwierigkeiten.
Eigentlich hatte die Scghlafstörungen - nächtliches Aufschrecken und Hitze - auf zu wenig Östrogen zurückgeführt. Ich vermute aber inwzischen, dass es genau umgekehrt sein könnte, denn sonst würde sich die Schleimhaut nicht immer wieder aufbauen.
Ich würde gerne einen hormonstatus machen alssen, aber alle Gynäkologen sagen unisono, dass dies nichts bringe, da es jeweils eine Momentaufnahme sei.
Ich freue mich über Antworten, die mir weiterhelfen! Vielen Dank!