Guten Tag Herr Doktor,
ich bin 49 Jahre alt, 165cm groß, 75 kg schwer und habe seit ca. 8 Jahren keine Periode mehr.
Kein Hormonstatus, auch kein Vitamin D oder Selen, keine Knochendichtenmessung bisher
Ich habe im Februar (Arzt wollte 200 und 2 Hübe- Dosierung empfand ich als zu hoch) mit 100 Famenita und 1 Hub Gynokadin begonnen. War zu der Zeit auch 5 Wochen in psychosomatischer Reha, wegen "Burn-out", leichter Depression und Erschöpfung. Laut meinem Umfeld anschließend wesentlich ausgeglichener und leistungsfähiger, auch ich fühlte mich wesentlich besser.
Mein FA meinte im September, das ich viel,viel zu wenig nehme und ich auf 200 mg und 2 Hübe erhöhen sollte, mit 6 Wochen Abstand. Habe folglich erst das Progesteron erhöht und dann nach 6 Wochen das Gynokadin.
Habe beides immer abends vorm schlafengehen eingenommen.
Bekam ca. 2 Wochen nach der Gynokadin Erhöhung nachts massive Bauch- Darmschmerzen, Unruhe, Ängste, negatives Gedankenkarusell, Kopfschmerzen, Rücken- bzw. anhaltende Muskelschmerzen.
Habe nach Rücksprache das Gynokadin wieder verringert, das Progesteron beibehalten.
Die massiven Bauchschmerzen sind weg, Ängste und negative Gedanken über Tod/Krankheiten/Zukunft schwanken mal mehr oder weniger über den Tag und sind nicht wie in der Depression konstant. Rest wie gehabt.
Nun endlich zu meinen Fragen:
- sollte ich das Progesteron auch auf 100 reduzieren oder eher neuen Versuch mit einer Erhöhung von Gynokadin starten?
- können solche Nebenwirkungen überhaupt von "Zuviel" Gynokadin oder Famenita kommen?
- macht es denn keinen Sinn einen Hormonstatus zu machen, um das Verhältnis Progesteron zu Östrogen zu bestimmen und daraus eine Dosierungsempfehlung abzuleiten?
Entschuldigen Sie bitte die Länge des Posts, aber man möchte Ihnen ja auch viel Infomationen mitgegeben? ;-).
Lieben Dank im Voraus!
Nera1971