Hallo,
ich bin 42 Jahre alt. 1,60 m groß und wiege 57 kg.
Seit einem Jahr habe ich massive gesundheitliche Probleme. Alles fing vor ca. 2 Jahren mit massiven Beckenproblemen an. Ständg ISG Blockaden und Schmerzen. Wurde immer gespritzt, aber kein Erfolg. Vor einem Jahr kamen dann extreme Gleichgewichtsstörungen - Herzrasen - erhöhter Blutdruck - extreme Muskelprobleme vorallem im Nacken dazu. Im letzten Jahr war ich dann 2 mal Stationär. MRT Kopf - MRT HWS - MRT BWS - MRT LWS - Doppler - Angiographie - Nervenwasserpunktion - Nervenmessung Beine - HNO komplette Abklärung uvm. Nichts kam heraus, worüber ich letzlich ja eigentlich froh bin/war...und wurde 2 monate auf Lagerungsschwindel behandelt
( war es aber nie gewesen! ).
Nach einem Jahr Odysee entschied ich, meine Schilddrüsen untersuchen zu lassen.
Hausarzt: Sono OK, rechtes Volumen ca. 18, also leicht vergrößert - Werte OK, keine Knoten. 4 Wochen später beim Internisten, das gleiche Bild.
Dennoch habe ich zwischenzeitlich einen Termin bei einer Endokr. wahrgenommen. ( ganze 4 Wochen später ) Sie sagte nur, die Symtome passen zu einer Überfunktion. Sono: SD leicht vergrößert, zwei kleine Zysten - BW:
TSH Basal mIU/l 0,37 ( RW 0,4 - 4 )
ft3 pg / ml 2,9 ( RW 2 - 4,4 )
ft4 pg/ml 13,10 ( RW 9,3 - 17 )
Aber
D3 Wert im Keller:
Vit D 3 25 nmol/l 19,2 ( RW 70 - 250 )
bekam Dekristol das war es.
Gyn. Werte wurden da keine gemacht.
Anschließend Szintigraphie um Autonomie auszuschließen.
Befund Struma Nodosa coli Ib. - 2 Zysten - 3 Knoten!!! - keine Autonomie.
Weitere Abklärung erfolgte mittels Supressionsszintigraphie - aber auch hier nichts auffälliges. Antikörper alle negativ!
Ich bekam Betablocker - auf den Rest wurde nicht mehr eingegangen.
Wegen meiner Schmerzen im Becken war ich dann beim Orthopäden. Arthrose ISK gelenke bds. Er schickte mich zur Knochendichtmessung wegen meinem D3 Mangel. Ergebnis ist laut Orthopäde nicht so gut für mein Alter.
Oesteopenie - 4 mal Werte von - 2,4 alle anderen zwischen - 1,9 - 2,4.
Meine jetzt schon geringe Knochendichte wäre nicht gerade gut....
Nun entschloss ich mich noch zu meinem Gyn zu gehen. Ich schilderte meine Probleme und er war etwas verwirrt, das die Endok. keine Gynwerte mitgemacht hatte. Er sagte meine Symtome könnten von der SD aber auch durch die WJ bedingt sein.
Ich bekam meine Krebsvorsorge - allg. Untersuchung - alles wunderbar.
Dennoch wurden einige Gyn - Hormone im Blut untersucht.
DHEA-S 97,8 ug/dl
Östradiol 73,0 pg/ml
FSH 4,7 mIU/ml
ft4 1,46 ng/l ( RW 0,99 - 1,62 )
ft3 2,50 ng / l ( RW 2,3 - 4,4 )
LH 2,6 mIU/ml
Progesteron 0,1 ng/ml
Prolaktin 6,45 ng/ml / RW 5,18 - 26,53 )
SHBG 88,3 nmol/l ( RW 19,8 - 155,2 )
Testosteron 0,37 ng/ml
TSH 0,25 mIU/l ( RW 0,40 - 3,60 )
Das Blut wurde am 10 Zyklustag abgenommen. Meine Periode bekomme ich alle 21 - 23 Tage - Trage seit 20 Jahre eine normale Kupferspirale und habe nie Hormone eingenommen.
Habe in der Mitte des Zyklus eine leichte Schmierblutung und ca. 4 - 6 Tage vor Blutungsbeginn auch leichte Schmierblutungen. Habe sehr oft PMS Symtome, bin gereizt und etwas giftig...
Jetzt bekam ich das Medikament La Famme 1/2 mg. Er meinte ich wäre am Anfang der WJ. SD wäre noch OK.
ich habe jetzt vor zwei Tagen mit La Famme angefangen ( 1 Zyklustag ). Leide seit dem an Übelkeit 12 - 14 Stunden - Magendruck - wie in meiner SS.
Versuche es aber weiter, da er mir sagte, das könne sich legen...
auch habe ich das Gefühl, das mein Schwindel etwas stärker geworden ist, kann aber auch Zufall sein, denn meine Bschwerden wechseln ständig - von Tag zu Tag - einmal besser - eimanl schlechter.
Jetzt habe ich aber genug geschrieben. Eigentlich wollte ich nur Ihre Einschätzung zu meinem Gesamtbild. Ich bin etwas unsicher was die WJ angeht, aber die geringe Knochendichte macht ja schon eine Therapie mit La Famme nötig!? Meinen Sie, das meine Symtome zu den WJ passen könnten?
Ich habe keine Panikzustände usw. die auf ein psychisches Problem hindeuten könnten. Ein Psychologe sagte zu mir, ich solle mich mal zuesrt gesundheitlich komplett abschecken lassen... weiß wirklich nicht mehr weiter. Meine kleine Tochter und mein Mann stehen wirklich hinter mir, aber sie wollen ja auch wieder eine voll einsatzfähihe Mutter/Frau haben...
Sind meine Gynwerte niedrig? Es wurden fast keine RW Werte angegeben - ich konnte Ihnen nur den Zyklustag der BE mitteilen.
Über eine Antwort würde ich mich sehr sehr freuen.
Vielen Dank.
Liebe Grüße
Wirklich Wechseljahre???
Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage
Antwort
Hallo,
ich habe auch so eine einjährige Odyssee hinter mir, mit vielem, was Sie ebenso beschreiben.
Letztendlich hat sich herausgestellt, dass mir nur etwas Progesteron fehlte, da das der Beginn der Wechseljahre war.
Jetzt geht es mir mit etwas PROGESTOGEL und Magnesium wieder sehr gut .
Ich wünsche Ihnen viel Glück und alles Gute!
Antwort
Hallo Herr Prof. ,
ich habe noch was vergessen.
Das Parathormon wurde auch noch gemessen, die Werte sind OK.
Heute ist der vierte Einnahmetag - Übekeit scheint abzuklingen und
meine Blutung ist sehr schwach, bin ich gar nicht gewöhnt. Liegt das jetzt an der Lafamme?
Ich bin dennoch verunsichert, ob wirklich die WJ an meinem Zustand schuld sein sollen.
Vielen Dank
Alles Gute
samilein.
Antwort von Experte-Bohnet
Es tut mir leid, da Sie eine solche Odysee durchmachen mussten, da man das alles innerhalb 1 Wo abgeklärt haben könnte. Die gute Nachricht ist, dass Sie keine wesentlichen Hormonstörungen haben, die schlechte ist, dass Ihre Beschwerden somit nicht erklärt werden können.
Sie sind nicht in den WJ; es mag nicht immer ein Eisprung ablaufen. Durch die Einnahme einer niedrig dosierten Pille kann man Sie in eine gleichbleibende hormonelle, d.h. stabile Situation bringen, ob damit alle Beschwerden verschwinden, lässt sich nicht sagen, aber vielleicht ist das mal ein Anfang.
Sie sollten Jod, Selen etc. einnehmen (s.www.medivital.eu). Auch möchte ich zur Einnahme von 1000 E Vit D zum Essen dauerhaft raten.
Antwort von Experte-Bohnet
Das ist eine Massnahme, welche nicht jedem angeraten werden kann bzw. hilft!
Ausserdem nicht irgendetwas ausprobieren, sondern anhand einer Diagnose bzw. Nachweis eine Mg-Mangels handeln!