Guten Tag Herr Prof. Bohnet,
ich habe am 28. Juli das Gynokadin Gel in Kombination mit Famenita 200 mg von meiner Frauenärztin wegen diverser Wechseljahrsbeschwerden verschrieben bekommen. Da ich zu diesem Zeitpunkt keinen erkennbaren Zyklus hatte, sollte ich mit der Anwendung des Gels noch am gleichen Tag beginnen, was ich auch getan habe. Eine Besserung der Beschwerden war bereits nach einer Woche bemerkbar und ich komme mit der Dosierung von 2 Hüben pro Tag auch sehr gut aus.
Am 12.8. setzte dann meine Periode ein, was mich erst einmal sehr verwundert hat. So wie ich meine Gynokologin verstanden hatte, würde ich die Menstruation ohne die Einnahme von Progesteron gar nicht bekommen. Daher weiß ich nun überhaupt nicht, wann und wie das Progesteron einzunehmen ist und habe mittlerweile auch des öfteren gelesen, dass ich bei der Anwedung des Gynokadin Gels eine 5-tägige Pause machen sollte. Leider wurde mir das alles von der Frauenärztin so nicht kommuniziert bzw. durch eine sprachliche Barriere nicht verständlich genug erklärt (die Ärztin, die in Vertretung meiner Gynäkologin zurzeit in der Praxis ist, spricht leider nur gebrochen Deutsch).
Meine konkreten Fragen an Sie wären nun:
- Wie soll ich das Gynokadin Gel richtig anweden?
- Soll, und wenn ja, eine Einnahmepause erfolgen?
- Wie ist das Gel richtig mit dem Progesteron zu kombinieren und warum sollte ich das Progesteron überhaupt einnehmen?
- Kann man die Progesteron-Kapseln auch vaginal anwenden und was ist hier der Vorteil?
Vielen Dank schon vorab für Ihren Rat!
