Sehr geehrter Herr Professor Bohnet,
Mit 54 Jahren hatte ich die erste Hitzewallung. Es war sehr schlimm, kam im Minutenabstand, auch nachts, und hat sich angefühlt, als ob sich die Kleider in meine Haut einbrennen würden. Kurzum: Hat 4,5 Jahre gedauert, dann schlagartige Besserung.
Allerdings in derselben Nacht, als die Hitzewallungen nur noch ganz milde auftraten, habe ich nicht mehr einschlafen können. Das geht jetzt seit gut 4 Monaten so. Ich habe extreme Ein- und Durchschlafstörungen, sowie Angst- und Panikattacken, innere Unruhe, und ein Gefühl der körperlichen Erschöpfung. Bin überhaupt nicht mehr leistungsfähig.
Ein FA für Endokrinologie hat mir jetzt Utrogest verschrieben, 1 zur Nacht wg. Menopausensyndrom. Ich soll ca 4 Wochen das Utrogest nehmen, und, falls die Beschwerden (Schlaflosigkeit!) dann nicht deutlich besser sind, noch 1-2x/ Tag einen Hub Estreva 0,1%.
Meine Frage lautet: Es geht mir emotional sehr schlecht, kann ich zur HET zusätzlich ein Schlafmittel nehmen, bis die Progesteronwirkung einsetzt? Oder geht das ggf. von Tag zu Tag schon ein kleines bisschen besser, und nicht erst nach ca 30 Tagen plötzliche Besserung?