Guten Tag Herr Prof. Bohnet,
Ich bin 52 Jahre alt, normalgewichtig und so weit gesund. Allerdings leide ich unter massiven rheumaähnlichen Schmerzen sowie Schlafstörungen. Eine rheumatische Krankheit wurde per Blutbild jedoch ausgeschlossen. Um abzuklären, ob die Wechseljahre schuld sein könnten, hat mein Hausarzt einen Hormontest gemacht. Das Ergebnis: Progesteron: 0,3 ng/ml, FSH 6,6 UI/l; Estradiol; 774 pg/ml - also drastisch erhöht.
Eine Überweisung zum Gynäkologen zwecks Abklärung per Ultraschalluntersuchung habe ich bekommen, allerdings habe ich erst Mitte Juni einen Termin.
Ich hatte bereits vor 1-2 Jahren mehrere Hormonuntersuchungen und damals hat sich gezeigt, dass die Werte sehr schwankten (ca. 60 / 600 / 73 / 200 pg/ml in 4 aufeinanderfolgenden Messungen alle 1-3 Monate).
Ultraschalluntersuchungen (1-2 mal pro Jahr) verliefen bislang alle so weit unauffällig, allerdings habe ich sehr viele Zysten im Brustgewebe und hin und wieder auch Zysten am Eierstock.
Meine Fragen: Sind solche Östrogen-Schwankungen normal und woher kommen sie? Und wäre es ratsam Progesteron zu einzunehmen, um diese extrem Östrogendominanz etwas auszugleichen? Kann ich sonst irgend etwas tun - auch mit Blick auf meine starken Gelenkschmerzen?
Vielen Dank für Ihren Rat!
Herzliche Grüße!