Schilddrüsenunterfunktion interessanter Bericht bzgl Progesteronmangel

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

21.05.2010 | 04:43 Uhr

Sehr geehrter Herr Prof Bohnet,

ich (46J) werde wegen einer SD-UF mit 100µg LT behandelt, bei der Diagnosestellung hatte ich einen
TSH-Wert 8,9
Ft3 oberer Grenzwert
Ft4 oberer Grenzwert

ich hatte die typischen UF-Symptome.
Seit meinem 30. Lebensjahr keine Regelblutung
FSH 164 ( -13)
FH 44 (0-0)

Nun las ich, dass durch einen Progesteronmangel die SD-Hormone
nicht richtig in den Zellen verwertet werden würden obwohl genügend vorhanden.

Da ich nun Gynokadin und Utrogest einnehme, kann ich dann auf das LT verzichten, da ich wohl keine echte SD-UFzu haben scheine?

Meinem Frauenarzt und auch meinem Hausarzt ist nicht bekannt, dass ein Progesteronmangel Einfluss auf die SD haben kann.

Ich kopiere Ihnen den Link zu diesem med. Bericht und würde mich freuen wenn Sie mir darauf eine Antwort hätten.

www.oestrogen-dominanz.de/buch/schilddruesenunterfunktion-hypothyreose.htm

LG
Petra

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23.05.2010, 08:34 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Wie Sie selbst sehen, waren Ihre SD-Hormone trotz des TSH von 8 im mitteleren bzw. sogar im oberen Normbereich. Insofern scheinen mir 100 ug L-T rel. hoch. Leider sind keine SD-Antikörper kontrolliert worden, was unbedingt nachgeholt werden muß! Vielleicht brauchen Sie noch Jod und/oder Selen!
Wenn die Eierstockhormone unter der Therapie gemessen wurden, dann sind sie zu niedrig.
Tragen Sie doch abends einen Hub E-Gel auf und nehmen zum Abendessen 2 Prog Kapseln. Dann lassen Sie nach Pfingsten E1/2, SHBG und DHEA-S morgens kontrollieren. Zus. wg. SD anti-TPO!
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