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Progesteronmangel/ Utrogest?

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

04.02.2025 | 08:05 Uhr

Hallo Herr Dr. 

Ich bin bald 41 und habe verkürzte Zyklen, starkes Pms- Migräne vor der Periode, Angstzustände, schlechte Laune und während der Periode übelste Schmerzen. Habe seit 1 Jahr ca sehr schwankende -Zyklen, von früher immer 29 Tage jetzt alles dabei 18-25!  Ich habe einen Speicheltest machen lassen, allerdings war ich da an Tag 8 im Zyklus ( war ein kürzerer , 24-25 Tage. )

Raus kam : Progesteron 47, östrogen  2,99 

Quotient 15,77

Können Sie mir helfen was das bedeutet ?

Meine Gyn. hat mir Utrogest verschrieben um meine innere Unruhe etwas wegzukriegen und das PMS zu regulieren.

Ich hab mich noch nicht rangetraut.

Östrogen kann ich nicht nehmen, da ich ein Prolaktinom habe und mit Norprolac behandelt werde  und man mir sagen, mit Östrogen steigt der PLk Spiegel. 

Könnte Progesteron mich etwas runterholen und bei meinen Beschwerden helfen ?

Besten Dank im Vorraus.

Jana 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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11.02.2025, 19:50 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

die vaginale Anwendung von P macht eben nicht müde, aber ansonsten ist die Wirkung ebenbürtig.

Experte-Bohnet
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11.02.2025, 19:51 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Darüber habe ich wissenschaftlich gearbeitet! In den WJ braucht man selten noch einen PRL-Inhibitor, es sei denn es besteht eine lästige Sekretion der Brust. Die Anwendung von Ö-Gel hat keinen Einfluss auf PRL!

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11.02.2025, 20:07 Uhr
Kommentar

Ach das ist ja interessant! Besten Dank für diese Auskunft. Wie gut das Ö Gel den Spiegel nicht beeinflusst. Das wusste ich gar nicht !!!

Beruhigt mich sehr für den Fall das es mal nötig ist !!

Ich nehme den PRL senker  erst 1 Jahr. Hatte Milcheinschuss vom feinsten.. Und Schmerzen. Dazu kam Schwindel hinzu, was wohl eher untypisch  ist für erhöhte Prolaktinspiegel. Habe mich dann aber selbst  informiert und jemanden gefunden, der Menschen mit Morbus Menier behandelt und er sagte mir dass viele dieser Patienten erhöhte Prolaktinwerte aufweisen würden. Also gibt es da sicher doch einen Zusammenhang.  Seit dem ich den Senker nehme habe ich keine Attacke mehr gehabt 

Experte-Bohnet
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12.02.2025, 09:22 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Ja, dann nehmen Sie Np weiter!

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12.02.2025, 19:37 Uhr
Kommentar

Meine letzte Frage zu diesem Thema, :) 

Bei der Progesteroneinnahme muss ich ebenfalls keine Prolaktinerhöhung erwarten, das beeinflusst sich nicht, oder ? Auch nicht mit dem norprolac?

Beste grüsse und danke !!

Experte-Bohnet
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13.02.2025, 08:04 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

nein, machen Sie sich nicht zu viele Sorgen!

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13.02.2025, 17:19 Uhr
Kommentar

Guten Tag, Herr  Dr. .

Ich musste heute echt schmunzeln. Das möchte ich gerne mit Ihnen teilen. 

Meine Frauenärztin hat mich heute angerufen, und mir erzählt, das die vaginale Anwendung von Progesteron nicht wirken würde. Im Gegensatz zur oralen.  Da frage ich mich allen ernstes, wie sie sowas behaupten kann ?

Und weiter sagte sie , ich könne ja eine Pille nehmen, die den Eisprung unterdrücke dort wäre Östrogen drin..

Ich habe Ihr dann gesagt, das mir gesagt wurde, Östrogene erhöhen den Prolaktinspiegel die darf ich nicht nehmen. Sie meinte dann dass sie das nicht verstehen würde, denn stillende Frauen sollten keine Östrogene , weil es das Prolaktin hemmen würde. Das wäre ja genau das Gegenteil.

Können Sie dieses Rätsel evtl aufklären?