Hallo Herr Prof. Bohnet,
ich bin 57 Jahre alt, 168 cm groß und wiege 57 kg. Ich bin sportlich. Duch eine Autoimmunerkrankung bin ich schon seit 12 Jahren in den WJ. D..h. mit 45 hatte ich meine Periode. Da ich schwere Wechseljahrsprobleme hatte, vor allem psychischer Art wie Schlafstörungen, Gereiztheit begann ich eine HET - so wenig wie möglich, da sich Hormone eigentlich nicht mit der autoimmunerkrankung vertragen. Progesteron habe ich nach mehreren Versuchen nicht vertragen. Also ein Pflaster fem 7 25 dazu 3/4 Tabl. Gestagen (Chlormadion). Alles ging relativ gut, bis vor 2 Jahren. Eigentlich müsste ich ja wirklich durch sein, durch die WJ, aber plötzlich nehmen Phasen der Schlaflosigkeit und Gereiztheit zu, manchmal mit Herzrasen und depressiven Phasen. Es dauert einige Wochen und dann ist der Spuk vorbei und alles ist wieder gut. Meist half es, wenn ich das Östrogen mit Gynokadin Gel etwas erhöhte (Verordnung vom Frauenarzt).
Jetzt gibt es eine neue Variante. Ich schlafe wieder nicht (seit 3 Wochen), selbst mit Schlaftabletten nicht. habe Herzrasen und bin hyperaktiv und wenn ich das Östrogen erhöhe dann wird alles noch schlimmer (als würde ich psychisch platzen). Mhhh. Kann es sein, dass ich zuviel Östrogen abbekomme? JETZT mit 57 !!!! Habe vom Hausarzt Opipramol bekommen, aber das hilft mir auch nicht. Haben Sie eine Erklärung und einen Rat?
Viele Grüße
urle