Guten Abend Professor Bohnet,
ich werde im Herbst 46 Jahre alt und habe seit über 8 Jahren massive Beschwerden durch hormonelles Chaos. Ich habe von 29 bis 35 die Pille "Valette" genommen und mir ging es damit psychisch gut. Allerdings leide ich seit ich 18 bin unter Migräne (familiäre Häufung) früher auch mit Aura. Unter der Pille hatte ich öfter Sehstörungen. Als Ich die Pille abgesetzt habe ging es los, Unruhe, schneller gereizt. Bin dann 2014 schnell schwanger geworden, endete in einer Frühen Fehlgeburt, nach 5 Monaten wieder schwanger, Geburt 1 Kind 2015 und Geburt 2 Kind 2018. In den Schwangerschaften ging es mir gut. Nach der Geburt und nach dem abstillen begann die monatliche Achterbahn die bis heute anhält. In der zweiten Zyklushälfte PMDS Beschwerden psychischer Art, mein Mann und Kinder müssen darunter leiden und ich selbst auch. In der restlichen Zykluszeit geht es mir gut, nur während und nach der Periode bin ich "geschwächter", meine Periode ist tagweise sehr stark, laut Gynäkologe organisch alles ok. Ich bin familiär vorbelastet, meine Mutter litt an PMDS ab Ende 30 und hatte imme wieder depressive Episoden die behandelt wurden. Leide ich unter Eisenmangel? Mein Ferritinwert war: 44 (10-160) mein Vitamin D war: 19.1 (>20), SD-Werte: FT3: 3,5 (2.0-4,4) FT4: 1,2 (0,8-1,7) TSH: 1,52 (0,27-4,20). Ich nehme wegen SD UF L-Thyroxin 75.
Ich habe es mit Famenita probiert (200 mg am Abend) dadurch kann ich nachts wieder durchschlafen, davor war ich ständig wach nachts. Allerdings reicht das allein irgendwie nicht. Ich habe einen regelmäßigen 28 Tage Zyklus. Ich bin 1,78 m groß, Gewicht 71 kg.
Bei Arztbesuchen wurde ich oft weggeschickt, ich solle Mönchspfeffer nehmen. Was könnte mir helfen, diese Unruhe, Gereiztheit, Schlafmangel etc. in den Griff zu bekommen? Zyklus unterdrücken, Medikamente?
vielen Dank vorab für Ihren Rat!