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Mirena UND Progesteron?

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

16.03.2021 | 08:25 Uhr

Sehr geehrter Professor Bohnet

Erstmal herzlichen Dank für Ihr grosses Engagement! Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie uns Leserinnen immer so nett, kompetent, pragmatisch und schnell mit Ihrem Expertenrat zur Seite stehen.

Ich bin 49 Jahre, 1.70m, 57 Kg und habe im Nov. 2019 die 5. Mirena (mit Unterbruch Schwangerschaft und Geburt) gelegt bekommen. Gleichzeitig begann ich mit 1 Hub Oestrogel. Meine WJ-Beschwerden sind Schlaflosigkeit, Migräne und trockene Schleimhäute. Hitzewallungen hatte ich nie. Nach 8 Wochen brach ich die HET ab, da ich Wassereinlagerungen an Händen und Knöcheln bekam und meine Brust grösser und schmerzhaft wurde.

Bei meinem letzten Kontrolltermin im Nov 2020 überzeugte mich dann aber mein FA wieder mit der HET zu beginnen, da er meinte, dass es wohl damals zu einer Follikelpersistenz gekommen war und um gegen meine Migräne, trockenen Schleimhäute und Schlafstörungen anzugehen. Und um auch gegen Osteoporose, Herzerkrankungen, Alzheimer vorzubeugen. Ausserdem meinte er, meine Eierstockfunktion wäre erloschen. Seitdem sind nun fast 4 Monate vergangen und ich nehme jeden Abend vor dem Schlafengehen einen 1/2 bis 3/4 Hub Oestrogel und die Migräne und trockenen Augen sind fast weg. Leider aber die Schlafstörung nicht, das Einschlafen klappt zwar prima, aber das Durchschlafen gar nicht. Liegt es möglicherweise am «Schlafhormon» Progesteron und die Mirena gibt in meinem Fall davon zu wenig ab? Dürfte ich zur Mirena zusätzlich Progesteron nehmen?

Besten Dank im Voraus für Ihre Hilfe und viele Grüsse aus der Schweiz.

Knochendichtemessung wurde noch nicht durchgeführt.

 

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Experte-Bohnet
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09.05.2022, 07:09 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

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