Hallo Herr Prof. Bohnet,
Ich (51 J./172 cm, 70 kg, letzte Regel vor 11 Monaten) nehme seit 9 Monaten Famenita 200 mg vaginal (oral bin ich zu müde tagsüber mit starken Schwindel) und bekam nun wegen der stärker werdenden Hitzewallungen von meiner Gyn das Gynokadin Gel verschrieben.
Sie sagte, bis zu 2 Hub wären möglich, ich soll erstmal mit 1/2 Hub beginnen.
Ich bekam nach 3-4 Tagen dann hohen Puls und erstmalig migräneartige Kopfweh, ganz schlimm pulsierend und über Stunden.
Ich setzte dann umgehend das Gel ab. Und nach wiederum ca 3 Tagen beruhigte sich der Puls und auch der Kopf.
Das probierte ich in einigen Abständen nun dreimal aus. Jedesmal exakt dasselbe "Spiel".
Mein letzten Blutwerte zeigten einen nun normalen Progesteronspiegel und einen tiefen Östrogenspiegel an.
Da ich Betablocker und Blutverdünner aufgrund einer vorherigen Thrombose durch eine genetische Gerinnungsstörung nehme, bin ich nun doch sehr verunsichert wegen der starken Migräne kopfweh, die auf einmal mit dem Gel auftreten.
Bis auf die starken Hitzewallungen merke ich nicht wirklich viel vom Östrogenmangel.
Das Famenita möchte ich aber gern weiterhin nehmen.
Wie beurteilen Sie die Lage, ist das Thema Gynokadin erledigt? Diese Kopfschmerzen waren wirklich unerträglich.
Meine Gyn hat mich nun in die Hormonsprechstunde in die Uniklinik überwiesen, Termin steht an.
Viele Grüße