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Massiven Haarausfall

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage an Experte-Bohnet

08.02.2013 | 15:53 Uhr

Hallo Herr Dr. Bohnet,
zu meiner Geschichte. Bei mir wurde von 2 Jahren in der Uni-Klinik erblich bedinger Haarausfall festgestellt. Daraufhin fing ich an Regaine zu nehmen, was bei mir wirklich gut half.

Seit April letzten Jahres habe ich massive WJ-Beschwerden mit Schlafstörigungen, Antribsschwäche, Stimmungsschwankungen bis fast zur Depression, Schwindel, Konzentrationsstörungen, es hat mich einfach alles überrollt. Ich muss dazu sagen, dass ich sterilisiert bin und seit Jahren Utrogest 1 Kaps. 12 Tage mtl. genommen habe wegen starken PMS-Beschwerden. Als die WJ-Beschwerden anfingen sagte mir mein FA ich solle Abens 2 Kaps. Utrogest nehmen, was wirklich zunächst super half. Leider habe isch seit letzten April immer wieder Haarausfall, jedoch hielt er sich in Grenzen. Da die Beschwerden wieder schlimmer wurden habe ich vom FA Gynokadin-Gel bekommen, welches ich seit 3 Wochen morgens 1 Hub anwende. Seit Freitag letzter Woche habe ich massiven Haarausfall beim Haarewaschen und beim Durchkämmen ist der ganze Kamm voll, beim Föhnen der Boden usw. Kann das an der Umstellung liegen? War wieder in der Haarklinik, soll das Regaine weiter verwenden und die Haarwurzeln wären ok. Haben Sie einen Rat für mich?

Viele Grüße
Petra

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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31.01.2014, 03:41 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Ja, probieren Sie das ruhig mal aus!

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12.04.2014, 23:05 Uhr
Kommentar

Hallo Herr Prof. Bohnet,

leider ich schon wieder. Meine schwankenden Hormonwerte machen mir mal wieder zu schaffen. Wie bereits geschrieben, ging es mir wirklich gut eben gesagt auch mit dem Haarausfall (was ja mein größtes Problem ist). Die Haare sind auch wieder stabilder nachgewachsen. Ich habe das Gynokadingel von 1 1/2 Hub auf 1/4 Hub oder weniger reduziert und am Abend 2 Utrogest genommen sowie auf 25 Thyroxin reduziert. Ferner nehme ich noch Vitamin D.

So nun habe ich wieder seit Wochen stetig zunehmenden Haarausfall, was mich wirklich wahnsinnig macht. Eine erneute Kontrolle der Schilddrüse ergab, dass trotz steigender Einnahme von Thyroxsin auf 37,5 mein Werte sich erhöht haben:

27.09.2013:ft3 2,91 pg/ml, ft4 0,82 ng/dl Einnahme Thyroxin reduziert von 37,5 auf 25

13.01.2014:
ft3 2,73 pg/ml, ft4 1,10 ng/dl und TSH 1,77, Thyroxin wieder erhöht auf 37,5

05.03.2014ft3 4,7 pmol/l, ft4 14,2 pmol/l (anders Labor, weiß leider nicht wie man es umrechnet) TSH 2,27, Thyroxin jetzt wieder erhöht auf 50 + 80 mg Selen

Woran kann es liegen, dass die Werte so schwanken. Kann die Reduzierung des Gynokadingels auch Einfluss auf die SD-Werte haben? Warum werden die Werte trotz höherer Thyroxin Einnahme nicht besser?

Ich bin ratlos. Hier habe ich jetzt schon öfter über Lafamme oder Angelique gelesen, die bei Haarausfall helfen sollen. Wäre das für mich eine Alternative? Ansonsten fühle ich mich eigentlich gut.

Jetzt schon vielen Dank für Ihre Hilfe und einen schönen Abend

Gruß Petra

Experte-Bohnet
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13.04.2014, 07:11 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Sie hatten ja geschrieben, dass Sie einen erblichen Haarausfall haben. Insofern kann man nicht die SD-Funktion dafür vollständig verantwortlich machen. Außerdem, das wissen Sie, kommt der Haarausfall nicht akut zustande, sondern hängt bis zu 3 Monaten Ereignissen hinterher.

Das Auf und Ab mit der SD-Hormon-Dosierung ist sicherlich nicht gut! Sie sollten dauerhaft bei der Dosis bleiben, bei der das TSH bei ca. 1 liegt! - Sie dürfen mich auch fragen, wenn Sie Werte haben, ob Sie tats reduzieren sollen / müssen.

Ich habe beste Erfahrungen mit solchen Präps in den WJ gemacht und setze sie meist aber nur wenige Jahre ein.