Avatar

Ladivella einfach absetzen?

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

29.07.2024 | 12:54 Uhr

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Bohnet,

 

Ich bin 48 Jahre alt und befinde mich in der Postmenopause. Vor 8 Wochen hab ich die ladivella verschrieben bekommen da meine Frauenärztin nicht bereit war mir bioidentische Hormone zu verschreiben. Seit 2 Wochen habe ich jetzt Blutungen, erst Schmierblutungen dann stärker meine Symptome sind zwar besser jedoch habe ich starke Wassereinlagerungen und diverse andere Nebenwirkungen. Ich wurde mit "das ist halt so wenn man hormone nimmt " abgespeist. Jetzt habe ich mir einen neuen Frauenarzt gesucht da das Vertrauen weg ist. Mein Termin ist jedoch erst in drei Wochen, kann ich jetzt bedenkenlos die ladivella weiter nehmen bis zum Termin oder sollte ich sie aufgrund der Blutungen gleich absetzen?

Danke schon mal im voraus

Helfen Sie mit Ihrer Bewertung: Ja, dieses Thema ist hilfreich!

5
Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
Beitrag melden
29.07.2024, 13:42 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Das Präp hat sich durchaus bewährt. Lassen Sie es mindestens 4 Tage weg und fangen Sie danach wieder an, 1 Dragee zum Abendbrot über 24 Tage einzunehmen; dann wieder 4 Tage Pause usw. So haben Sie regelmäßige leichte Menstruationen.

Beitrag melden
29.07.2024, 13:50 Uhr
Kommentar

Danke für die schnelle Antwort, aber ich hatte über 2 Jahre gar keine Blutungen und auf die Frage an meine Ärztin ob ich damit Blutungen bekomme, hieß es nein. Ich würde gerne famenita/utrogest und ein transdermales Geld nehmen, deswegen auch der Arztwechsel. Die Frage war soll ich bis zu dem Termin in drei Wochen ladivella nehmen oder kann ich es absetzen, dieses Präparat werde ich so oder so absetzen. Kann man von einem Tag auf den anderen Präparat wechseln.

Experte-Bohnet
Beitrag melden
30.07.2024, 08:36 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Wenn Sie L grundsätzlich nicht mehr einnehmen wollen, dann macht es keinen Sinn, es wieder für 3 Wochen anzuwenden. 

Beitrag melden
15.08.2024, 21:45 Uhr
Kommentar

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Bohnet,

nachdem ich durch die Einnahme von Ladivella unter 3 wöchiger Blutung litt, habe ich Gynokadin und Utrogest verschrieben bekommen. Ich begann heute vor 2 Wochen mit 2 Hüben Gynokadin  am Abend und soll jetzt 14 tägig Utrogest einnehmen. Meine letzte Blutung ist jedoch 2 Jahre her, macht es Sinn Progesteron mit Pause einzunehmen oder sollte ich es lieber durchgängig nehmen? Ich war nicht wirklich traurig über das Ausbleiben der Blutungen. 14 tägig heißt ja, ich hätte wieder regelmässig Blutungen oder ist das unwahrscheinlich nach 2 Jahren? Jetzt bin ich unsicher wie ich Utrogest 200mg einnehmen soll, 14 tägig und wie lange Pause? Oder durchgehend?

Danke und liebe Grüße

Ich bin 48 Jahre alt, 1,62 m groß und wiege 66 Kilo

Experte-Bohnet
Beitrag melden
16.08.2024, 08:41 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Wenn Sie jetzt 2 Hübe Gel schon 2 Wochen angewendet haben, so sollten Sie jetzt zusätzlich 10 - 12 Tage die 200 mg- Progesteron-Kapseln einnehmen! Danach machen Sie eine Pause von mindestens 4 Tagen, in der es dann zu einer sog. Abbruchblutung kommt. Wenn Sie danach verhindern wollen, dass weitere Blutungen ausbleiben, sollten Sie nur einen Hub Gel unmittelbar vor dem Schlafengehen auftragen und jeweils eine Stunde zuvor 200 mg P einnehmen. Beide Hormone wären dann kontinuierlich ohne Pause anzuwenden. Viel Erfolg.

Beitrag melden
16.08.2024, 11:32 Uhr
Kommentar

Herzlichen Dank für Ihr Antwort, so werde ich es machen.

Experte-Bohnet
Beitrag melden
17.08.2024, 07:35 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

wünsche, dass es klappt und Sie "Ruhe" bekommen! Alles Gute!

Beitrag melden
26.08.2024, 13:48 Uhr
Kommentar

Hallo Herr Professor Dr. Bohnen,

hab bis jetzt das Einnahmeschema eingehalten, gestern war der 10. Tag utrogest.

Seit Freitag genau 28 Tage nach der letzten Blutung, hab ich jetzt wieder meine Periode. Soll ich jetzt wie sie es empfohlen haben 4 Tage Pause machen unabhängig von den Blutungen.

Liebe Grüße

 

Beitrag melden
26.08.2024, 13:50 Uhr
Kommentar

Herr Professor Dr. Bohnet natürlich