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Hormontherapie durch chirurgische Menopause

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

14.12.2017 | 09:13 Uhr

Guten Morgen

Durch einen Borderline Tumor an beiden Eierstöcken wurde mir erst im November der linke Eierstock, der durch eine Endometriosezyste scheinbar völlig zertört entnommen, eine gute Woche später stellte sich heraus, dass an beiden Eierstöcken ein Borderline Tumor bestand, also musste der rechte Eierstock auch noch raus und das Omentus majus.

Da ich schon früher Hormonprobleme hatte, mit 21 die erste Ausschabung und mit 28 die zweite Ausschabung aufgrund von Hormonmangel. Nach der 2. Ausschabung wurde ich mit Presomen 1,25mg/Cpompositum 5,0mg behandelt, ca. 2 Jahre.

Danach habe ich keinerlei Hormone mehr genommen.

Seit Anfang 2017 hatte ich zwei längere Zyklen, einmal 111 und einmal 77 Tage, ansonsten habe bis vor der 1.OP recht regelmäßig geblutet.

Bereits nach der Entferung des linken Eierstocks nahmen die Hitzewallungen extrem zu, nach der Entferung des rechten Eierstocks gab es nochmals eine Steigerung der HItzewallungen, hinzu gekommen sind ein fast permanent vorhandener Schwindel, Kopfschmerzen, depressive Stimmung, die 2. OP ist jetzt 10 Tage her.

Bei meiner Gynäkologin habe ich erst am 18.12.2017 einen Termin. Kann es wirklich sein, dass die Hormone so schnell absinken. Ich schlafe keine Nacht mehr durch, weil ich ständig plitschnass geschwitzt aufwache, bin gereizt ohne Ende.

Wenn ich mir meinen Zyklus so betrachte, gehe ich davon aus, dass ich noch eine ganze Weile entfernt von der Menopause war, ich bin 51 Jahre alt und Reiter, wenn ich jetzt lese, das die Hormone auch für die Knochendichte zuständig sind, stehen mir natürlich die Haare zu Berge, ein Sturz vom Pferd kann jederzeit vorkommen, dazu brauche ich aber stabile Knochen.

Ich denke, dass ich um eine Hormontherapie herum kommen werde, mir stellt sich nur die Frage, wie lange diese andauern wird, um halbwegs den natürlichen Prozess bis zur Postmenopause herzustellen, wie er auf natürlichem Wege vollzogen worden wäre.

 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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15.12.2017, 08:42 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Ja, die Hormone sinken innerhalb von 48 St. ab.

Was heißt, nicht drum herum kommen?! Sind Sie froh, dass es heutzutage Präps mit körpereigenen Hormonen gibt!

Der Knochen entkalkt nicht von heut auf morgen; das ist ein Prozess über Jahre!

Lassen Sie Vit D und die Knochendichte messen!