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Hormonentzugserscheinungen nach Ovarektomie!

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

10.04.2017 | 21:32 Uhr
Guten Abend Herr Professor Bohnert,
 
ich stöbere schon länger in "Ihrem Forum" und nun muss ich Sie, in meinem speziellen Fall, um Ihren Rat bitten!
 
Ich musste mich im Januar 2017 einer Ovarektomie unterziehen. Es gab den Verdacht auf ein Ovarialkarzinom, der hat sich zum Glück nicht bestätigt. Nun bin ich in der chirurgischen Menopause, sehr weit "hineingerutscht", weil lange nicht klar war, ob ich erkrankt bin. 
 
Ich hatte dann 6 Wochen so starke, fast unerträgliche vegetative Beschwerden! (Hitzewallungen, danach Frösteln, dadurch Schlafstörungen. Durch die Schlafstörungen dann Schwindel und Kreislaufprobleme, deswegen bin ich arbeitsunfähig)
 
Seit dem 15.02.17, mache ich jetzt eine HRT. Ich bin 44 Jahre, 1,76 cm groß und wiege 70 kg. Ich habe mit 2 Sprühstößen Lenzetto begonnen, für 3 Wochen, danach habe ich auf 3 Sprühstöße erhöht, erst dann wurden die o.g. Beschwerden deutlich besser. Doch nachts gingen sie nicht vollkommen weg. Dazu nehme ich abends noch 200 mg Progesteron, weil ich die Gebärmutter noch besitze.
 
Nun habe ich nach 3 Wochen auf Gynokadin Gel umgestellt, das ist mit meinem Gyn so besprochen. Er wollte schon viel früher, dass ich Gynokadin nutze, damit hat er längere Erfahrung. Ich sollte gleich mit 3 Hüben Gel anfangen, wegen der starken Hormonentzugsbeschwerden, das habe ich 8 Tage getan, dann auf 4 Hübe erhöht, weil die nächtlichen Beschwerden einfach nicht verschwanden. Die Beschwerden werden seit letzter Nacht wieder stärker, ich schwitze wieder mehr. Ich bin wirklich verzweifelt und natürlich aber auch ungeduldig. Es soll wieder so werden wie zuvor!!!
Nun bereue ich schon, dass ich umgestellt habe, will aber auch nichts unversucht lassen.
Kann es sein, dass es auch hier wieder dauert, bis die vollkommene Wirkung eintritt? Wegen der anderen Galenik? Wie lange muss ich warten? Mein Gyn meint, er kriegt mich beschwerdefrei, was ich doch hoffe!!!
Er würde den nächsten Versuch mit Gynodian Depot starten. (Über eine internationale Apo) Was meinen Sie dazu?
Aber bei dem ganzen Hin und Her sollte ich doch bestimmt erst noch mal eine gewisse Zeit bei der jetzigen Therapie bleiben, oder?
Blutwerte habe ich nicht, mein Gyn meint, es wäre zu früh und oft auch "nur" eine Momentaufnahme.
 
Ich hoffe Sie haben DEN Tipp für mich, wie soll ich weiter machen?
 
Lieben Gruß und schon mal danke!!!
 
Tina73
 

 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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14.04.2017, 08:22 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Nehmen Sie sich Zeit zum Entspannen und lassen sich von der Fam. verwöhnen!

Experte-Bohnet
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16.04.2017, 22:28 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Die WJ entwickeln sich in einem Zeitraum von mehr als 6 Jahren; da können Sie doch nicht erwarten, dass nach 6 Tagen alles wieder ok ist. Da brauchen Sie schon mindestens 6 Wo Geduld!

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16.04.2017, 22:48 Uhr
Kommentar

. . . Da habe ich Sie falsch verstanden, sie hatten erwähnt, dass Sie sich sicher sind, dass ich schon schöne Ostern habe, ich hatte das mit einem schnellen Wirkeintritt in Verbindung gebracht. . . 

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16.04.2017, 22:52 Uhr
Kommentar

. . . und ich hätte nicht gedacht, dass die Beschwerden sich nochmals so verschlechtern. . . .

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16.04.2017, 23:25 Uhr
Kommentar

. . . und meine Wechseljahre haben sich seit Mitte Januar entwickelt, seit meiner Ovarektomie. . . Sorry, das musste ich noch anfügen. . .

Experte-Bohnet
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17.04.2017, 06:28 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Vermutlich hatten Sie auch "Osterstress"!? Eine geringe Verbesserung hätte ich aber durchaus erwartet. Aber vielleicht sind die Erwartungen insgesamt zu hoch!?

Take it easy!

Experte-Bohnet
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17.04.2017, 06:29 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Das auf keinen Fall!