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Hormone nach LASH

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

28.10.2018 | 19:04 Uhr

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Bohnet,

gerne möchte ich Sie wieder um Ihren Rat bitten.

Vor 4,5 Monaten hatte ich eine LASH Op, alles gut verlaufen, seit etwa 4 Wochen habe ich starke Schlafstörungen und Hitzewallungen nachts, tagsüber viel Kopfschmerzen und lt. Tracker hohen Puls.

Zuerst dache ich, es sei auf eine Entzündung in der Schulter zurückzuführen, jedoch sind diese Beschwerden weitesgehend abgeklungen, die anderen jedoch nicht.

Eine Hormonbestimmung ergab, das der Östrogenspiegel  <5 pg/ ml, Progesteron 3.36 ng/ml, Schilddrüsenwerte o.B.

Seit vier Tagen schmiere ich nun abends einen Hub Gynokardin Gel.

Bisher bin ich gut (54Jahre, 173cm, 62kg) mit Progesteron und Phytoöstrogenen durch die Wechseljahre gekommen. Was würden Sie mir raten, ist ein Hub Gynokardin ausreichend, um den Mangel auszugleichen?

Herzliche Grüße - Nina

 

 

 

 

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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13.01.2019, 08:26 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Dann wäre es gut, wenn Sie die M bald, d.h. solange Sie kein Ö anwenden, durchführen lassen könnten!

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15.03.2019, 17:00 Uhr
Antwort

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Bohnet,

gerne möchte ich Sie erneut um Ihre Einschätzung bitten.

Das Brustspannen kam tatsächlich von einer grösseren Eierstockzyste. Anfang Februar konnte ich bei meinem FA vorstellig werden und er hat es gleich bestätigt. Ich sollte das Gynokardin weglassen, bis evt. Hitzewellen wieder anfangen und das Famenita sogar noch verdoppelt einführen. Ich hatte das Gynokardin ja sowieso abgesetzt, zu den Famenita 200mg vaginal nahm ich eine oral 100mg dazu. Ich konnte wieder besser schlafen, und nach etwas 6 Wochen insgesamt erst ließ das Brustspannen nach und ganz leicht fingen nach einiger Zeit wieder Hitzewallungen an. Um nicht in den absoluten Östrogenmangel zu geraten, fing ich wieder mit dem Gynokardin an, erst 3/4 Hub, mittlerweile wieder 1 Hub. Progesterondosis habe ich nicht verändert.

Nun hatte ich seit 1 Woche wieder erhebliche Schlaflosigkeit, ab 4 Uhr morgens war ich hellwach und hatte die gesamte Woche über immer Kopfschmerzen. Kein angenehmer Zustand, da ich voll berufstätig bin und ziemliche Konzentration in meinem Job brauche.

Gestern ließ ich eine Blutabnahme durchführen, Schilddrüsenwerte alle im Normbereich, Östradiol war erhöht, 45,8ng/ml (Normwerte lt. Labor 0,0-40ng/ml), Progesteron 10,14ng/ml (Normwerte lt. Labor 0,0-0,48ng/ml)

Habe ich eine Überdosierung und daher die Beschwerden? Was würden Sie mir raten, das Progesteron oder das Gynokardin herunter dosieren?

Recht herzlichen Dank im voraus für Ihre Hilfe und ein angenehmes Wochenende - Nina

 

 

Experte-Bohnet
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17.03.2019, 15:26 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Offensichlich führen Sie jetzt die Therapie mit der Standarddosis wieder durch, d.h. 1 Hub Gel (vor dem Schlafengehen?!) und Prog-Kaps zum Abendbrot. Wenn dann trotzdem die Befindlichkeit nicht gut ist, so kann das auch an der Pause bzw. den zuvor hohen Werte durch die Zyste liegen.  An der Dosierung sollte man nichts machen! Solche Werte bringen gar nichts! Angabe falscher Normwerte! Zeitintervall zwischen Anwendung der Hormone und Blutabnahme! Die Erfahrung zeigt, dass ca 3 Monate ein stabiles Gleichge-wicht vorhanden sein muss!

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17.03.2019, 19:30 Uhr
Antwort

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Bohnet,

vielen Dank für Ihre Antwort!

Ja, das Gel nehme ich vor dem Schlafengehen, die 200mg Progesteron vaginal auch!

Dann werde ich die Dosierung weiterführen und hoffen, es pendelt sich alles wieder ein.

Herzliche Grüße - Nina

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