Hallo Herr Dr. Bohnet,
ich bin 55 Jahre al. Mir wurde im Aug21 die Gebärmutter entfernt. Eierstöcke blieben erhalten. Der Eingriff war notwendig, da ich unter einer Autoimmunerkrankung Immunthrombozytopenie leide. Des Weiteren bin ich an Hashimoto erkrankt. Seit Januar geht es mir zunehmend schlechter. Das schlimmste an meinen Beschwerden finde ich die morgendliche Unruhe und die Ängstlichkeit. Schlafprobleme und Schweißattacken habe ich auch. Die Hitzewallungen sind durch das Femiloges, was ich seit Ende letz Jahres nehme, ein wenig zurückgegangen.Ich habe dann im letzen Monat mal einen Versuch mit dem Östrogengel versucht. Habe ich leider nicht vertragen. Zudem bekam ich Nasenbluten. Hab es dann abgesetzt. Meine FÄ wollte mir kein Progesteron verschreiben, da ich ja keine GM mehr habe. Sie riet mir zu einem Antidepressiva. Habe ich dankend abgelehnt. Ich habe schon immer mit Ängsten zu tun gehabt, aber in der Form jetzt nicht. Hab auch eine Therapeutin, die mir auch zusicherte, sofern die Hormone - auch Schilddrüse - nicht richtig eingestellt sind, dann kann es zu diesen Problemen kommen. Ich wäre da nicht die Einzigste. Hab dann nochmal Rücksprache mit meinem HA gehalten und er hat mir dann Blut abgenommen. Folgende Werte liegen mir nun vor: TSH 1.72, Ft3 2.59 (2-4.4), Ft4 (0.9-1.7) MAK Antikörper 578. Östrogen 67, Progesteron 0.61.
Die BE war am Nachnittag 17 Uhr. Habe morgens um 6.30 Uhr meine Euthyrox 56.25 genommen. Meine Werte haben sich zu denen vor 2 Monaten nicht drastisch geändert. Ge der TSH lag da bei 2.23 und auch im letzten Jahr sah es nicht viel anders aus. Nur im letzten Jahr war mein Befinden wesentlich besser. Nicht zu vergleichen.
Mein HA meinte nun, ich solle die Dosis aufgrund der erhöhten Antikörper erhöhen. Was ich jetzt auch getan habe um 6.25. Vertrage nur kleine Steigerungen. Leider geht es mir mit den Steigerungen nicht besser. Bin nun bei Tag 4. Ich bin mir unsicher, weiter steigern oder wieder zurück bzw weiter runter. Ich merke halt gerade morgens diese starke Unruhe und Angst, die im Laufe des Tages abnimmt. Liegt das am Anfluten der LT? Hatte das auch unter 56.25. Nur nicht so heftig wie jetzt unter 62.5 oder bin ich noch zu niedrig? Vielleicht muss ich auch runter und mich um die WJ, sprich Progesteron kümmern?!? Ich finde es schwer, da ich nicht nur eine Baustelle habe.
Ich bin übrigens 163 cm groß und wiege 56 kg.
Sorry für den langen Text. Dachte nur, Sie bräuchten diese Infos.
Vielen lieben Dank schon mal im Voraus für Ihre Mühe.
LG Venedig