Guten Tag Herr Prof. Dr. Bohnet
Ich lese schon seit längerer Zeit im Experten- und Mitgliederchat mit und finde mich in vielen Schilderungen wieder. Er laube mir deshalb, Ihnen meine Beschwerden zu schildern und bin froh über Ihre Meinung.
Ich werde in ein paar Monaten 50ig und plage mich schon seit mehreren Jahren mit diversen Beschwerden rum. Angefangen 2011 mit Verspannungen im Nacken/Kopf, was durch Physio wieder wegging. 2014 Verdauungsprobleme, Magendruck, Uebelkeit, Globusgefühl. Alle Untersuchungen haben nichts ergeben, Beschwerden kommen und gehen.
Vor ca. 3 Jahren begangen Zyklusunregelmässigkeiten. Ich dachte an Wechseljahre, Gynäkologin meinte, ich sei noch zu jung. Dann im Nov./Dez. 16 Hormonstatus, Gynäkologin meinte, es sehe aus, wie wenn ich schon durch sei. TSH Wert sei hoch, ich solle zum HA. Dieser fand ihn aber, wie bereits 2014, i.O.
Massive Gewichtszunahme in den letzten 2 Jahren....
Habe im Dez. 16 HA gewechselt, welcher mir Schilddrüsenhormone verschrieb. (Eltroxin 0.05mg) 3 Wochen ging es mir wunderbar.
Dann bekam ich zu den bereits genannten Beschwerden Schlafstörungen, welche immer schlimmer wurden. Im März 17 Diagnose Hashimoto aufgrund Ultraschall und Antikörper.
Im Mai 17 erneut Hormonstatus bei Gynäkologin. Schilddrüsenwerte seien jetzt i.O. Aber ich hätte klar ein Defizit bei den Weibl. Hormonen = Wechseljahre. Nachdem es nun immer schlimmer wurde, auch Hitzeschübe etc. begann ich Mitte Juni 17 der Hormontherapie (Novofem 1mg) Nach ca. 1 Woche waren sämtliche Beschwerden wie weggeblasen und ich fühlte mich wie neu geboren.
Leider begann es im August wieder mit Kopfschmerzen, Schwindel, Taubheitsgefühl, Uebelkeit....
Sind das wirklich Beschwerden aufgrund von Hashimoto/Wechseljahre? Mein HA will mich schon auf die depressive Schiene bringen. Bin aber überzeugt, dass ich das nicht bin. Habe absolut keine Sorgen, weder privat noch beruflich. Zudem geht es mir, wenn ich mal keine Beschwerden habe, blendend. Ich finde jeweils auch keinen Auslöser für die Bescherden.
Was raten Sie mir? Soll ich zu einem Hormonexperten?
Vielen Dank für Ihre Antwort und Grüsse aus der Schweiz