Sehr geehrter Experte,
Bis 10.2017 Zyklus alle 28 Tage normal. Dann Ausbleiben der Regel für 6 Monate. In 2018 annährend regelmäßig. In 2019 hatte ich meinen Zyklus ca. 8 mal. Letzte Mens Beginn 28.12.19. Ich bin 52 J., 1,56 bei 55 kg. Viramin D nehme ich seit kurzem. SDW sind an der Grenze zu einer Überfunktion.
Am 17.01.20 Blut (20 Zyklustag): Östradiol kleiner als 20 pg/ml, Progesteron 0,42 ng/ml, FSH 122 mIU/ml, Testtosteron 21,9 ng/dl, SHBG 51 nmol/l, DHT 687 pg/nl, DHEAS 192 mikrogramm/dl.
Mein Hauptproblem sind mene Haare. Sie sind an den Schläfen und am Oberkopf so dünn geworden wie Babyhaar (keine lichten Stellen, Scheitel auch nicht breiter). Vermutlich also kein Haarausfall sondern nur extreme Abnahme der Haardicke..
Endokrinologe schlägt im Notfall Antiandrogene Behandlung vor, Gynäkologe Estreva mit Untrogestan um das Östrogen wieder hoch zu bekommen. Dann würden sich auch die Haare wieder bessern.
Wie sehe Sie das? Eigentlich habe ich viel zu viel Angst vor Hormonen, auch den bioidentischen. Sonst habe ich ziemlich viel zugenommen ohne mehr zu essen die letzten 5 Jahre (8 kg), gelegentlich Hitzewallungen, Gelenkschmerzen, undichte Blase (beim Joggen, Niesen usw.).
Ist das Problem mit meinen Haaren in meinen zu hohen Werten der Nebenniere zu finden (DHT?) Muss ich damit rechnen, dass wenn ich nichts nehme an Hormonen, meine Haarwurzeln versieben werden über kurz oder lang? Die undichte Blase stört mich auch sehr. Insgesamt bin ich sehr jugendlich, sportlich und ernähre mich vernünftig (so gut wie keine verarbeiteten Lebensmittel).
Trotzdem schon immer Gesamtcholesterin hoch. Jetzt bei 240. Blutdruck früher niedrig, heute leicht erhöht 140/90 RR
Darf ich Sie um Ihren geschätzten Rat bitten? Danke im Voraus für Ihre Antwort.
Viele Grüße
Tatjana