Sehr geerhrter Herr Prof. Dr. Bohnet,
ich (42) nehme die Slinda ohne Placebo-Pause im Langzeitzyklus, was sich seit einigen Monaten positiv auf meine extrem starke Migräne (ohne Aura!) auswirkt.
Nun habe ich seit ein paar Wochen wieder mal (schon seit ich 39 bin) sehr belastende Wechseljahressymptome (Hitzewallungen, massive Schlafstörungen, depressive Episoden, Haarausfall usw.). Mein Gyn hat mir daher empfohlen, täglich einen halben Hub Gynokadin aufzutragen (das wären lt. meiner Berechnung 0,625 g Gel mit 0,375 mg Estradiol), was ich seit gestern auch mache und hoffe, dass es schnell hilft. Leider fand das Ganze etwas zwischen Tür und Angel statt, so dass ich ihn Folgendes nicht mehr fragen konnte:
1.)
Verwende ich das Gynokadin durchgängig wie die Pille oder muss ich zyklische Pausen einlegen? Meine Migräne ensteht u.a. aufgrund von Hormonschwankungen, daher wäre es - lt. meines Laienverständnisses - doch sinnvoll beides (Slinda + Gynokadin) einfach durchzunehmen, oder spricht da was gegen?
2.)
Bei mir wurde eine beidseitige Fibrös-zystische Mastopathie mit sehr dichtem Brustgewebe festgestellt (gehe jährlich zum Brustultraschall) + Ich hatte mit 21 eine Konisation aufgrund von einer Gebärmutterhalskrebsvorstufe (liegt in der Familie), seitdem jährliche Abstriche immer i.O.
Stellt irgendwas davon ein erhöhtes Risiko dar, insbesondere was das dauerhafte pausenlose Anwenden der Hormone angeht?
Danke für Ihre tolle Arbeit und herzliche Grüße!