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Gynokadin und Famenita 100

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

27.07.2017 | 12:04 Uhr

sehr geehrter Herr Bohnet,

ich bin 53 Jahre alt und seit 6 Jahren in den WJ. Anfangs hatte ich Hitzewallungen, Bluthochdruck innere Unruhe. Ich schleppte mich so durch bis dann meine Beschwerden schlimmer wurden und ich auch noch täglich wechselnde Gelenkschmerzen dazu bekam. Ich bekam dann das Fem7 Cont, das war im Dezember 2015. meine Gelenkschmerzen und die Hitzewallungen gingen weg. Mein Blutdruck war gut eingestellt. Meine anderen Beschwerden blieben, mal mehr und mal weniger. Meine Blutergebnisse beim Hausarzt waren ok und die Schilddrüsenwerte auch. Meine Mutter verstarb an einem hormonellen Brustkrebs und ich klebte das Pflaster sehr widerwillig. Da es mir in der ganzen Zeit auch nicht wirklich gut, habe ich das Pflaster im April diesen Jahres eigenmächtig abgesetzt. Nach 5 Wochen ging der Schuss nach hinten los. Ich bekam eine massive innere Unruhe fast panikartig, Schwindel, Bluthochdruck, Übelkeit, Hitzewallungen, schwitzen/frieren, kalte und nasse Hände/Füße, Muskelverspannungen, Ängste und Herzstolpern. Der Kardiologe hat meine Blutdrucktabletten erhöht aber mein Herz ist in Ordnung. Die Frauenärztin schimpfte aber ein Hormonstatus wollte sie immer noch nicht machen. also klebte ich das Fem7 Conti wieder. Jetzt nach 8 Wochen ist es nicht besser geworden bis auf meine Hitzewallungen, die sind weg. Nun habe ich mir einen neuen FA gesucht, bei dem war ich gestern. Er hat lange mit mir gesprochen, Fragen gestellt, sich Notizen gemacht und mich dann sehr gründlich untersucht. Hinterher sagte er, ich solle das Pflaster sowie heute absetzen und verschrieb mir bioidentisch Hormone. Das Gynokadin soll ich täglich 1 Hub täglich, ohne Pause, benutzen und nach 2 Wochen das Famenita 100, jeden Abend oral dazu, für 14 Tage und dann wieder 14 Tage Pause. Sprich Gynokadin täglich ohne Pause und Famenita 100 immer im 2 wöchigen Wechsel dazu. Meinen sie, dass dieses so für mich in Ordnung ist? Und warum macht auch dieser Frauenarz, trotz Nachfrage, keinen Hormonstatus? Auch er findet es unnütz. Ich weiß langsam nicht mehr weiter und es fällt mir wirklich schwer, den Tag zu bewältigen. Wie lange mag es wohl dauern bis eine Besserung eintritt? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen, vielleicht haben sie ja noch einen Rat für mich. Ich wäre Ihnen sehr dankbar.

mit freundlichen Grüßen 

Emma

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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30.07.2017, 01:28 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Nein, Sie sollen das Prog und das Ö gemeinsam ohne Pause und nicht nacheinander anwenden, sondern immer gemeinsam!

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25.08.2017, 21:26 Uhr
Antwort

Sehr geehrter Herr Bohnet.

seit gut 4 Wochen nehme ich jetzt 1 Hub Gynokadin und eine Kapsel Famenita 100. wie ich schon im vorigen Beitrag erwähnt, habe ich 1 1/2 Jahre das Fem7 Conti geklebt, welches ich im April diesen Jahres abgesetzt hatte. Leider ging der Schuss nach hinten los und mir ging es sehr schlecht. vor 4 Wochen ging ich dann mit 1 Hub Gynokadin und 1 Kapsel Famenita 100 an. Ich hatte zwischendurch schon richtig gute Tage aber im Moment fühle ich mich elendig. Geplagt von innerer Unruhe, Herzstolpern, Antriebslos und seit gestern auch wieder Übelkeit. Ich weiß, das ich viel Geduld haben muss. Ein Hormontest wird auf eigenen Wunsch in 4 Wochen gemacht, den muss ich selber zahlen. Was wäre wichtig zu testen? Mein Frauenarzt sagte, den Test bräuchte man nicht, er behandelt lieber nach den Sympthomen. Ich könnte auch ruhig das Gynokadin erhöhen oder auch mal weniger nehmen wenn ich vermehrt schwitze. Das finde ich aber nicht so gut denn das Schwitzen ist nicht mein Hauptproblem und ich habe Angst in die ÖstrogenDominanz zu geraten. Was sagen Sie dazu? Und wie lange dauert es wohl, bis es mir endlich besser geht? Ich bin 53 Jahre, 69kg und seit 6 Jahren keine Blutungen mehr. 

Mit frdl. Grüßen

Emma

Experte-Bohnet
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26.08.2017, 08:55 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Hallo Emma, leider dauert es einige Wochen bzw. Monate, bis ein Gleichgewicht sich einstellt. Auch würde ich bei der Standarddosis bleiben, allenfalls könnten Sie 200 mg Prog. einnehmen, was dann stärker müde macht und den Schlaf fördert.

Sie können tagsüber mindestens 1 L grünen Tee trinken und morgens zum Müsli Soja; so führen Sie noch Pflanzenöstrogene zu!