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Gewichtsabnahme

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

19.03.2015 | 11:43 Uhr

guten morgen,

ich bin 47 Jahre alt und und abgesehen von fehlenden hitzewallungen und fehlender Gewichtszunahme deuten fast alle genannten Symptome auf eine eingetretene Menopause. Mein Östrogen ist nachgewiesen niedrig. Meine letzte Periode war im Januar. Im letzten Jahr hatte ich sie fünf Monate nicht mehr. Dann hat sie wieder eingesetzt. schon lange Zeit macht mir mein energieverlust zu schaffen und unangehme Herztätigkeit : mal zu schnell, dann wieder sehr langsam und stolpernd. scheidentrockenheit derzeit ausgeprägt und immer wieder Magen Darm Probleme in Form von Verstopfung, vertrage normale Portionen nicht mehr und wenn ich mal mehr esse geht es mir hinterher schlecht, obwohl ich mich sehr gesund und vitalstoffreich ernähre. Bin Vegetarier. auch alkohol in geringen Mengen vertrage ich nicht mehr. Nun habe in den letzten zwei Jahren stetig ungewollt 10 Kg abgenommen (Normalgewicht war früher immer 60 kg). mit 50 Kg fühle ich mich nicht wohl. zwei gastros und eine kolo waren ohne Befund. unklar ist ob daran meine schildrüse beteiligt ist. Habe nur noch restgewebe nach op 1994 und war mit 75 mg euthyrox immer gut eingestellt ( hatte immer ein tsh von 1 ). Seit einem Jahr jedoch bin ich im Bereich von 0,6 und nehme nur noch 50 mg euthyrox nach Absprache mit meinem Endokrinologen. Ich hatte immer bedenken wegen hormoneinnahme und würden gerne ihre Meinung dazu hören.

vielen Dank im Voraus

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Experte-Bohnet
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20.03.2015, 08:03 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Vom Alter sind Sie in den WJ; wieviel Restfunktion, vermutlich eine geringe, noch vorhanden ist, muss man mittels Hormonbest. ermitteln. Daran sollte sich die Therapie ausrichten!- Wurde denn ein Ultraschall der GBM-Schleimhaut gemacht. - So wie Sie schreiben denke ich primär an eine Estrogengabe über die Haut.

Wenn Ihre Gewichtsabnahme sich über eine SD-Überfunktion erklären würde, müssten Sie erhebliche Symptome haben; Ihr TSH-Wert ist ja noch im Normbereich. Allein augrund eines Rückganges von 1 auf 0,6 würde ich die Dosis nur verändern, wenn die Werte für fT3/4 auffällig wären!?- Es muss mehr SD-Gewebe vorhanden sein, als man Ihnen gesagt hat (US?!), wenn Sie bis dato mit 75µg L-T ausgekommen sind.

Wurde das Blut bei Kontrollen nüchtern abgenommen, d.h. haben Sie das L-T nach der BE genommen?!

Wurde Cortisol, DHEA-S, evtl. Vit D kontrolliert.

Ohne die (vollständigen) Befunde zu kennen, ist für mich aus der Ferne schwierig, die Situation genau ein zu schätzen. Eigentlich müsste der Endokrinologe vor Ort in der Lage sein, insbes. die SD-Funktion optimal ein zu stellen. Aber gerne helfe ich Ihnen mit der sog. Zweitmeinung.