Hallo Herr Prof. Dr. Bohnet,
ich bin 52 Jahre alt, wiege 61 kg und bin 1,61 m groß. Seit ca. 1 1/2 Jahren habe ich keine Periode mehr, dafür starke Hitzewallungen, Schlafstörungen, Energielosigkeit und starken Leistungsabfall.
Vitamin D und Konchendichte weiß ich leider nicht.
2012 hatte ich Gebärmutterhalskrebs, die Gebärmutter habe ich noch und ich leide seit langem an Migräne mit Aura.
Ich habe inzwischen mit zwei FÄ darüber gesprochen und wollte auch gerne den Hormonspiegel bestimmt haben, das haben beide jeweils abgelehnt, da das nicht notwendig sei bei meinen Symptomen. Ich habe nun Utrogest 200 und Gynokadin verschrieben bekommen.
Nun bin ich in folgenden Punkten einfach sehr verunsichert:
- ist es wirklich nicht notwendig den Hormonspiegel vor Therapiebeginn zu bestimmen?
- durch die Migräne mit Aura habe ich ein erhöhtes Schlaganfallrisiko, ich habe gelesen eine HET würde das Schlaganfallrisiko bei Risikopatienten erhöhen, ist das dann kritisch bei mir?
- auch das Risiko für Gebärmutterhalskrebs soll durch die HET leicht erhöht werden, wird das Risiko durch meine 'Vorbelastung' zu hoch?
- und meine Hauptverunsicherung ist, der 'Eingriff' in den Hormonhaushalt, der ja ein sehr komplexes und sensibles Zusammenspiel des gesamten Körpers ist
Leider ist keiner der beiden FÄ auf diese Themen wirklich eingegangen und ich hätte mir einfach etwas mehr Beratung und Aufklärung erwünscht.
Vielleicht können Sie mir etwas weiter helfen.
Vielen Dank für Ihre Geduld und viele Grüße
Susi