Hallo Herr Professor,
ich habe eine Frage zum Hormonpflaster Estramon 30/95 Conti. Ich habe das Pflaster vor 4 Wochen von meinem Gynäkologen bekommen, wegen innerer Unruhe, Hitzewallungen,linksseitigen Kopfschmerzen, Angszustände und Beklemmungsgefühl.Kardiologisch und internistisch war soweit alles in Ordnung. Ich bin 52 Jahre alt, war noch nicht komplett blutungsfrei, letzte Blutung war 4 Monate zuvor. Habe 1 paar Tage nach Aufkleben des Pflasters eine stärkere Blutung bekommen, die ein paar Tage angehalten hat, aber die Schleimhaut war ja auch hoch aufgebaut, als ich die Therapie begonnen haben. Zusätzlich habe ich noch seit 6 Wochen einen Tinnitus nach Einrenken der HWS. Ich nehme seit 3 Wochen auch noch Opipramol um meine Unruhe etwas in den Griff zu bekommen, was aber auch zur stundenweise was bringt. Jetzt meine Frage, macht es Sinn das Pflaster weiter aufzukleben, da er mir zwischenzeitlich immer noch nicht gut geht.? Ich dachte , wenn meine hormonelle Balance etwas ausgeglichen wäre, würde ich mich wieder besser fühlen. Habe auch einen Hormonstatus bestimmt (4 Tage nach Einsetzen der Blutung, 2. Pflaster drauf), Pwaren : LH 9.05 mlU/ml, FSH 13,49 mlU/ml, Prolaktin 14,8ng/ml, Östradiol 42,4 pg/ml, Progesteron <0,05 ng/ml, Gesamt-Testosteron 0,23 ng/ml, DHEA-S 232,2 ,Androstendion 0,95 ng/ml.Eigentlich ist ja das Progesteron zu niedrig?
Das Einzige, was sich etwas gebessert hat, sie die Hitzewellen, die mehrmals täglich kamen, aber die Angst und die Unruhe sind immer noch da. Habe Sie einen Tipp für mich, bin langsam am Verzweifeln.
Viele Grüße
Gabi