Sehr geehrter Prof.Bohnet,Ich bin 44 und habe seit einigen Jahren mit verschiedensten WJ Beschwerden zu tun,die man anfangs gar nicht diesen zuordnen konnte,weil ich dachte dafür wäre ich noch zu jung.Meine Mutter hatte ihre letzte Blutung mit 45 und oft soll es ja bei den Töchtern ähnlich sein.Die Pillehabe ich nur in ganz jungen Jahren genommen,weil ich eigentl.kein Hormonfreund bin.Ich habe mir jetzt aber doch Estrifam und Utrogest verordnen lassen, weil es naturident. Hormone sind.In der ersten ZH nehme ich Estrifam 2mg und in der zweiten ZH zusätzlich 100mg Utrogest vaginal,weil ich es oral nicht so gut vertrage.Meine Frage nun ,ist die Dosierung so ok,wenn es mir damit gut geht und wirkt die vag.Utrogestanwendung auch im ganzen Körper also z.B. in der Brust? Danke und LG
Estrifam
Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage an Experte-Bohnet
Antwort von Experte-Bohnet
Als "Nicht-Hormonfreund" wundere ich mich, dass Sie ein so stark wirksames Estrogen-Präp mit sogar 2 mg einnehmen!- Wenn Ihre Eierstöcke frühzeitig erloschen sind, so würde ich "nur" Estrogen-Gel anwenden und Prog, was auf den ganzen Körper wirkt.
Knochendichte? Vit D?!
Kommentar
Danke für Ihre schnelle Antwort.,,Nicht Hormonfreund"nur wenn es um synth.Hormone geht und es nicht unbedingt sein muß,wie z.B. die Pille.L Thyroxin nehme ich ja auch.Mein Arzt hielt nicht viel von einem Gel ,weil es unsicher ist,wieviel davon wirklich ankommt.Man kann ja nicht immer alles gleich anzweifeln.Wie würde sich denn eine Estrifamüberdosierung bemerkbar machen bzw. auswirken?Vit.D nehme ich zusätzlich ,wobei die Apothekerin meinte das dieses eine Wechselwirkung zu meinen Triamteren comp.. für den Blutdruck macht.Danke und einen schönen Sonntag,Helena
Antwort von Experte-Bohnet
Das entwickelt sich langsam innerhalb von Monaten und hängt vom jeweiligen Stoffwechsel ab. Aber Ihre Apo hat recht: Wassereinlagerung und Erhöhung des Blutdruckes, feste, empfindliche Brüste etc.
Außerdem, wenn Sie Körper an eine hohe Menge an E "gewöhnt", ist es schwierig, die Dosis ohne Entzugssymptome zu mindern.
Warum Ihr Arzt nicht besser Bescheid weiß, ist mir schleierhaft!
Kommentar
Vielen Dank Prof.Bohnet für Ihren Rat und die klare Aussage,das einGel besser ist.Ich werde versuchen meinen Arzt taktvoll daraufhin anzusprechen.....LG Helena