Hallo,
ich bin 36 und gerade an einem Punkt angekommen, wo ich nicht mehr weiter weiß und leider von meiner Gyn im Stich gelassen werde.
Zur Vorgeschichte (detaiilierter im Profil): Seit über 20 Jahren habe ich eine immer wiederkehrende Endometriose unterschiedlich starker Ausprägung. Anfang 2013 wurde mir im Rahmen einer KiWu-Behandlung eröffnet, dass ich in den Wechseljahren binwas durch ein weiteres Hormonprofil bestätigt wurde. Obwohl ich zwischenzeitlich übel unter Wechseljahresbeschwerden litt, sieht meine Gyn keinen Handlungsbedarf, weil ich noch so jung sei ("Das kann ja noch garnicht sein...")
Seit geraumer Zeit kämpfe ich zyklusabhängig mit schlimmen Unterbauchschmerzen. Verdacht: Endo in der Kaiserschnittnarbe. Ein Arzt, den ich zur Zweitmeinung heranzog (meine Gyn wollte die Schmerzen nicht untersuchen), möchte, dass ich wieder die Pille (Cerazette) nehme oder mir eine Spirale legen lasse. Letzteres ist für mich - aus Erfahrung - keine Option mehr (ich bitte, das zu respektieren ;))
Nun fühle ich mich stark verunsichert. Wenn ich nun die Pille durchnehme, bekomme ich überhaupt nicht mit, wenn der Zyklus komplett aussetzt. Ich mache mir Sorgen wegen einer drohenden Osteoporose (nehme seit Jahren Cortison, habe auch wegen der Endo bereits eine Hormonbehandlung hinter mir). Woran merke ich, wann der Hormonersatz erfolgen sollte? Ab wann setzt der Verlust der Knochenmasse ein? Macht in diesem Zusammenhang die Pille überhaupt Sinn?
Irgendetwas muss ich machen, die Schmerzen sind zu schlimm. Ich habe einen Termin in einem Endo-Zentrum gemacht, in dem vor zwei Jahren schon einmal über das Thema Total-OP gesprochen wurde. Wäre dieser Weg mit darauf folgender Hormonersatztherapie vielleicht nicht der sinnvollere?
Bitte entschuldigen sie den langen Text :) Aber hier ist kein Gyn imstande, die Themen Wechseljahre / Endometriose im Kontext zu sehen, geschweige denn zu behandeln :(
Mit freundlichen Grüßen
dlo78