Sehr geehrter Herr Dr. Bohnet,
vielleicht kennen Sie die Bücher von Dr. Rimkus und auch seine Empfehlung für die HET mit eigens hergestellten Kapseln aus der Yams-Wurzel? Hier wird Progesteron und angeblich auch körperidentisches Östrogen von einer Apotheke in Frankfurt hergestellt. Ich habe dies 3 Monate lang wegen starker Hitzewallungen und Schlafprobleme genommen und es hat mir prima geholfen. Mein Frauenarzt allerdings hat mir davon abgeraten, Östrogen oral einzunehmen, da hier die Gefahr einer Thrombose, Schlaganfall etc. deutlich erhöht ist. Seine Empfehlung also Gynokadin über die Haut und Utrogest als Kapsel. Bei der Anwendung über die Haut soll das Risiko von Schlaganfällen etc. deutlich geringer sein. Leider geht es mir damit nicht annähernd so gut, da auch die Dosierung wesentlich geringer ist. Wissen Sie, ob die orale Einnahme von körperidentischem Östrogen wirklich so risikoreich ist?
Dr. Rimkus Kapseln
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Antwort
Hallo Herr Dr. Bohnet,
mit dem rumhacken habe ich nicht Sie persönlich gemeint.
Sondern die Frauenärzte in den Praxen draussen- die sich weder mit der Rimkus-Methode befasst haben noch seine Bücher gelesen haben.
Aber: Sie geben dann Ihre Meinung dazu ab- über eine Methode die ihnen so viel sagt wie chinesisch.
Entschuldigen Sie wenn Sie sich angegriffen gefühlt haben- das war nicht meine Absicht.
Man sollte Frauen die Möglichkeit geben, wenn sie durch die anderen Methoden keine Erleichterung gefunden haben ,auch diesen Weg gehen zu können.
Ich glaube nicht dass so viele Frauen bereit sind die Rimkus Kapseln zu bezahlen- ich denke der übliche Weg verläuft über Produkte die per Rezept zu erhalten sind.
Liebe Grüsse
Lilli
Antwort
Hallo Birgitt
soweit ich weiss werden beide Hormone sowie der Grossteil der synthetischen Hormone aus der Yamswurzel gewonnen. Progesteron wurde ja bereits 1946 entdeckt- bzw. man hätte es damals auch schon - so wie heute- als naturidentisches Progesteron anbieten können. Nur: wer hätte daran verdient?
Bei den synthetischen wird dann hinten an den die Struktur verändert. Und somit sind sie nicht mehr körperidentisch, wirken aber wesentlich stärker. Wenn ich richtig liege werden auch die Hormone der Pille aus der Yamswurzel gewonnen- dann aber verändert. (kann sein das dies nicht stimmt).
Mich würde aber auch interessieren, warum z.B. in Gynokadin oder Estrifam dieses Hemihydrat noch als Anhängsel dran ist?
Hat dies eventuell auch einen pharmazeutischen Hintergrund- weil es dann kein Naturprodukt mehr ist?
Oder wozu ist das Hemihydrat- oder Valerat sonst gut? Außer dass es verhindern soll dass bei der oralen Einnahme zuviel Östradiol verloren geht?
Man sieht ja anhand der Rimkus Kapseln dass es auch ohne diese Anhängsel geht und die Hormonwerte steigen?
Liebe Grüsse
Lilli
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Hallo Lilli,
warte schon drüben im Frauenforum auf Dich (Diskussionsforum Hormontherapie-auf dieser Seite).
Komme aus dem Hamburgerraum.
Vielleicht können wir ja auch per email Kontakt aufnehmen.
Die von mir angegebene hier im Forum stimmt nicht, hat nicht funktioniert. Vielleicht finden wir ja einen Weg.
Würde mich sehr gerne mit Dir austauschen.
Lieber Gruss
Anne
Lieber Gr
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Sehr geehrter Herr Dr. Bohnet,
ich hatte mit der üblichen Dosierempfehlung begonnen. Morgens und abends jeweils 1 mg Estradiol + 100 mg Progesteron. Man bekommt die Kapseln jeweils für 3 Monate hergestellt. In dieser Zeit habe ich aber an einigen Tagen die morgendliche Einnahme weggelassen, da ich es für mich zu hoch dosiert empfand. Bei der nächsten Herstellung wurde nach Absprache mit der Ärztin auf 0,7 mg Estradiol und 80 mg Progesteron reduziert, da die 2 malige Einnahme am Tag beibehalten werden sollte, um unnötige Schwankungen zu vermeiden.
Nach Aussage der Ärztin steigt bei der transdermalen Zufuhr der Öströgenspiegel zu schnell an, so dass hier unerwünschte Wirkungen sein können. Die war zumindest bei mir der Fall. Kurze Zeit nach dem Auftragen von Gynokadin extreme Hitzewallungen und Unruhe, was sich im Laufe des Tages dann aber besserte. Mein subjektives Gefühl ist, dass bei der Einnahme der Rimkus-Kapseln ein kontinuierlicher Hormonspiegel gehalten wird. Bleibt aber immer noch die Frage der höheren Nebenwirkungen durch die orale Einnahme.