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Dosierung Duphaston bei Zwischenblutungen bei HET, Alternativen?

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

06.01.2024 | 18:03 Uhr

Guten Tag, ich bin 44 Jahre, 172 cm, 72 kg. Ich hatte bis März diesen Jahres einen regelmäßigen, wenn auch etwas verkürzten Zyklus, jedoch wegen eines kleinen Myoms (ca. 1,5 cm) sehr starke Blutungen. Sonst keine Wechseljahresbeschwerden oder Zwischenblutungen dass ich wüsste, leichte Schmierblutung ca. 1-2 Tage vor Periode, das habe ich aber schon relativ lange. Die Frauenärztin meinte, das Myom sei schwer zu operieren, stattdessen versuchte sie Dauerpilleneinnahme um die Blutung zu verhindern, zunächst mit Minipille, danach mit niedrig dosierter Kombipille.

Ich hatte unter beiden Pillen (die ich jeweils 3 Zyklen eingenommen hatte) fast fortlaufende leichte Blutunge. Einen neuerlichen Versuch mit einer höher dosierten Kombipille nach 7tägiger Pillenpause hatte ich nach einnahme zweier Pillen abgebrochen, weil ich mich sehr schlecht fühlte und die Pillenexperimente als belastender empfand als die starke Regel.

Daraufhin hatte ich nach der Abbruchblutung noch nach 4 Wochen eine normale Periode und dann aber innerhalb von ca. 8 Wochen 2 verpasste Perioden mit extrem eskalierende Menopausensymptomen, insbesondere auch fortlaufenden Hitzewallungen und extremer Schlaflosigkeit. Dazu starkem Schwindel.

Die aufgesuchte Frauenärztin meinte, dies sei dann wohl die Menopause, und der konsultierte Endokrinologe wollte sogar Postmenopause feststellen, da die Hormonwerte so schlecht seien. ich bekam 2 Hübe Gynokadin morgens und Famenita 200mg abends verordnet, was ich seit 15 Tagen einnehme, die Symptome besserten sich zunächst rasch, jedoch vor 3 Tagen stellten sich Schmierblutungen ein, die immer stärker wurden.

Die Frauenärztin stellte dann auch das Heranreifen eines Folikels fest (ca. Tag 10) und meinte, könnte ja sein, dass die Hormonwerte  sich inzwischen geändert hätten, ich sollte es mal für 14 Tage mit Duphaston statt Famenita versuchen, um die lt. Ärztin wiederum durch das Myom verursachte Blutung zu stillen. Leider hat sie mir nicht die genaue Dosierung gesagt, das Rezept war ein ERezept so dass ich keinen Einnahmehinweis habe, und die Packung mit 28 Tabletten a 10 mg könnte sowohl für eine als zwei Tabletten täglich ausreichen. Dummerweise ist jetzt das Wochenende und ich habe starke PMS Symptome mit Schwindel Rückenschmerzen etc, so dass ich möglichst schnell mit der Einnahme beginnen möchte, so sie denn Sinn macht. Was wäre hier die korrekte Dosis aus Ihrer Sicht? Sollte ich das Produkt abends oder morgens (oder beides) einnehmen?

Die Ärztin meine auch, dass die Probleme eher nichts mit der Dauerpilleneinnahme zu tun hätten, was ich zunächst natürlich angenommen hatte. Wie würden Sie das beurteilen und gibt es aus Ihrer Sicht evtl. eine Medikation, die man alternativ zur aktuell angesetzten versuchen könnte um die Lage zu beruhigen und möglichst mit dem Körper zu arbeiten?

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Bisherige Antworten
Experte-Bohnet
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08.01.2024, 07:37 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Da die HS praktisch ausschließlich in der GBM wirkt, halte ich eine zentrale Wirkung für unwahrscheinlich!