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Depression, PMS und Hormone

Kategorie: Hormontherapie-wechseljahre.de » Expertenrat Hormontherapie | Expertenfrage

02.09.2011 | 08:51 Uhr

Guten Tag Herr Prof. Dr. Bohnet,
ich bin 38 Jahre alt, 1,69 m groß und wiege 60 kg.
Ich leide seit einiger Zeit an Depressionen, welche mit täglich morgens 20 mg Citaloparm recht gut behandelt werden. Ab dem Eisprung allerdings falle ich fast jeden Monat in ein psychisches Loch. Es geht mir dann richtig richtig schlecht (depressiv, Konzentrationsbeschwerden, nicht belastbar, nervös, unruhig), auch körperlich (Übelkeit, Durchfall, Verstopfung, riesiger Blähbauch, Gelenk- und Gliederschmerzen, teilw. wie Schüttelfrost, Akne, extreme Müdigkeit, heftige Brustschmerzen (Brüste werden riesig). Die Beschwerden werden manchmal kurzfristig für 1-2 Tage besser, fangen dann kurz vor Eintritt meiner Regelblutung aber nochmals heftig an und verschwinden dann meist am 2. oder 3. Zyklustag. Ich verstehe nicht, warum dies passiert. Es gibt doch Frauen, die gerade wegen dieser psychischen Beschwerden ein SSRI einnehmen. Dann dürfte das bei mir doch gar nicht passieren. Meine Psychiaterin meinte, ich solle mir von meinem FA für die 2. Zyklushälfte Hormone verschreiben lassen. Aber gerade Hormone lösen doch oft Depressionen aus (nicht, dass das Ganze dann noch schlimmer wird). Was würden Sie mir denn raten. Ist es normal, dass es Frauen, die ohnehin schon an Depressionen leiden an den Tagen vor den Tagen besonders hart trifft. Auch die körperlichen Beschwerden sind kaum zu ertragen. Mir geht es eigentlich, wenn ich Glück habe, ca. 2 Wochen im Monat gut. Den Rest kämpfe ich mich echt voll durch und weiss manchmal nicht, wie ich das alles schaffen soll. Ich würde mich über eine ausführliche Antwort von Ihnen sehr freuen.
MfG Vivien

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10.09.2011, 20:20 Uhr
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Ich bezweifle, dass Sie die Buecher kennen...

Experte-Bohnet
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11.09.2011, 07:48 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Das kann man so nicht grunds. sagen, wie ich Ihnen schon geschrieben habe. Aber die genannte Pille hat sich bewährt. Damit kommen Sie in eine gleichbleibende hormonelle Situation, wenn Sie sie immer zum Abendbrot einnehmen. Hormonschwankungen können D verschlimmern; diese Komponente wäre dann schon mal weg.
In keinem Falle ist es sinnvoll, laufend die Präps zu wechseln.

Experte-Bohnet
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11.09.2011, 07:51 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet

Ich habe, einige mal quer gelesen. Aber da standen mir rasch die Haare zu Berge.
Aber manche Menschen brauchen Alternativien und sind glücklich, wenn sie sich etwas Gutes getan und geleistet haben. Was nichts kostet, hat ja auch nichts wert!?

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11.09.2011, 08:14 Uhr
Antwort

Guten Abend,

O.K., vielen Dank für Ihre Hilfe!!!

MfG
Vivien