Sehr geehrter Professor Bohnet,
ich bin 42, 2 fache Mutter , 1,67m gross, mittlerweile 78 Kilo schwer, Hashimoto und Lipödem Stadium 2 Patientin.
Vor 2 Jahren blieb meine Periode das erste mal für sechs Monate aus. Eine Untersuchung in der Endokrinologie ergab damals bereits das Einsetzen der Menopause . Das Anti Müller Hormon war damals schon nicht mehr messbar.
l- Thyrox nehme ich täglich in einer Dosierung von 88 mikrogramm und damit komme ich auch sehr gut zurecht. Der TSH ist stabil.
Periode bekam ich seit dem ersten Ausbleiben der Periode nur noch sehr selten. Da sie aber noch kam, nahm ich keine Hormone ein. Im August/ September letzten Jahren kam es aber zu einer anhaltenden massiven Blutung, so dass Ende September eine Ausschabung vorgenommen werden musste.
Wenige Tage danach begannen die starken Hitzewallungen und absolute Schlaflosigkeit. Im Dezember lies ich mir bei meiner Gynäkologin Blut abnehmen . Die Werte kann ich ihnen leider nicht nennen , jedoch bestätigte es sich, dass ich mit 42 in den Wechseljahren bin.
Am 3Januar besprach ich die Werte mit meiner Gynäkologin. Der US zeigte einen leeren Uterus ohne SH, so dass ich zwei Tage später mit der Hormontherapie begann.
1 Hub Gynokadin am Morgen und 1 Kapsel Famenita am Abend .
Nun kam heute der große Schreck. Plötzlich blute ich recht stark, obwohl ich gar nicht mehr mit Blutungen gerechnet habe . Ist das normal? Denn eigentlich ist es ja keine Entzugsblutung, da ich das Gel und die Tabletten ja täglich nehme.
Eigentlich hatte ich es so verstanden , dass das Progestron als Gegenspieler des Östrogens steht und ein Aufbau des Endometriums verhindert wird .
Über eine Antwort wäre ich ihnen sehr sehr dankbar, da ich aufgrund der beiden anderen Diagnosen , der Hormontherapie eh schon sehr kritisch gegenüber stehe.
MfG
Schimi77