Sehr geehrter Herr Dr. Bohnet,
mir fällt auf, dass viele Frauen mit Absinken des Östrogenspiegels einen Bluthochdruck entwickeln.
Wenn sie dann aber zum Arzt gehen, bekommen sie Bluthochdruckmittel verschrieben.
Spricht die Frau den Arzt auf Östrogen an, dann heisst es, "nein, sie haben Bluthochdruck- das dürfen sie nicht nehmen"
Es ist doch paradox- wenn doch Östrogenmangel einen Bluthochdruck verursachen kann, dann dürfte Östrogen dieses Problem doch beheben?
Die Ärzte lesen aber die Nebenwirkungen der synthetischen Hormone- bzw. diese Studien von 2002 haben wohl mit dazu beigetragen, dass nun Hormone bei Bluthochdruck vermieden werden.
Ich verstehe es nicht- Frau soll Blutdrucksenker nehmen- aber man packt das Übel nicht an der Wurzel.
Sicherlich gibt es noch andere Ursachen für hohen Blutdruck, aber wenn Frau normalgewichtig ist, früher eher niedrigen Blutdruck hatte, dann ist das doch sicherlich ein Anzeichen des Östrogenmangels?
Über eine Antwort freue ich mich.
Lieben Gruß
Lilli
Bluthochdruck durch Östrogenmangel??
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31.03.2013, 08:10 Uhr
Antwort von Experte-Bohnet
Antwort von Experte-Bohnet
Der E-Mangel führt nicht zum Blutdruck, er begünstigt ihn allenfalls!
Bei manifester Hypertonie soll man tats. erst ein Blutdruck senkendes Medikament wie ACE-Hemmer oder Sartane einsetzen und dann möglichst transdermal E. Die Kombination wird als sehr günstig beurteilt!